Verwirrspiel um Haus für Flüchtlinge

Nach Absprache von Landespolizeidirektor Hans Peter Doszkozil und Bürgermeister Willi Thomas hätten in der vergangenen Woche rund 40 Flüchtlinge in das ehemalige AMS-Gebäude einziehen sollen.
Flüchtlinge hätten in Jennersdorf auf ihre Asylbescheide warten sollen. Auch Planungs- und Umbauarbeiten wurden bereits in Absprache mit einem Architekten getroffen.
„Uns fehlen natürlich jetzt die Unterkünfte“
Dazu gekommen ist es aber nicht, denn das Haus, das im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) stand, wurde Ende vergangener Woche an einen privaten Investor, über dessen Namen Rätselraten herrscht, verkauft.
Zur Liegenschaft gehört auch das Gebäude, in dem Polizei und Gericht untergebracht sind. Weder die Landespolizei noch die Stadtgemeinde wurden im Vorfeld über den Verkauf informiert.
„Das ist ganz heimlich über die Bühne gegangen, uns fehlen natürlich jetzt die Unterkünfte“, heißt es von Landespolizeidirektor Hans Peter Doszkozil, der jetzt auf der Suche nach neuen Unterkünften ist und auch die Möglichkeit von „Zeltstädten“ im Südburgenland nicht ausschließt.