Es geht bergauf und nicht bergab. Über zwei Burgchefs und die dadurch größeren wirtschaftlichen Chancen.

Von Carina Fenz. Erstellt am 25. Juni 2020 (03:09)
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Denkt man an die Burg Güssing, dann ist diese in der Region mit Gilbert Lang eng verbunden. Vor ziemlich genau drei Jahren wurde der Güssinger zum neuen Stiftungsadministrator bestellt. Was Lang bei seinem Antritt versprochen hat, wurde mittlerweile in die Tat umgesetzt: Die neue Beleuchtung, einen Burg-Shop, den Ausbau als Ort für Hochzeiten, eine Vinothek, neue Bepflanzungen, eine Spielzone, Führungen für Kinder und auch einen Burgwächter. Damit hat sich die Burg in den letzten Jahren zu der Top-Sehenswürdigkeit im Bezirk Güssing, der Region und mittlerweile auch ganz Österreich entwickelt. Die Besucherzahlen geben dem Tun von Lang auch Recht.

Die Ankündigung, dass Südburgenlandmanager Werner Unger jetzt als neuer Stiftungsadministrator die Agenden von Lang übernehmen soll, kam völlig unerwartet. Aber der Start von Unger ist für Gilbert Lang kein Abschied. Im Gegenteil: Unger soll sich als Fachmann um die wirtschaftlichen Belange kümmern und Lang weiterhin den touristischen Part übernehmen. Für die Burg Güssing ist das auf jeden Fall eine neue Chance, sich noch besser zu positionieren und für Werner Unger, der als Südburgenlandmanager immer wieder in der Kritik steht, eine neue Chance, sich zu beweisen.