Geld ist nicht der Antrieb
In Jennersdorf gibt es aktuell wieder den Versuch das Gesundheitszentrum im Ortskern „wiederzubeleben.“ Nur ein Arzt findet sich aktuell im Gebäude - deutlich zu wenig für den imposanten Bau. Die medizinische Versorgung der Stadt und in weiterer Folge auch des Bezirks könnte inmitten einer Pandemie nicht wichtiger sein.
Aber wie lockt man (idealerweise) junges Ärztepersonal in die „Provinz?“ Wir haben nicht den Stadt-Flair von Wien, nicht die Kulturszene Salzburgs und auch nicht die Berge Tirols. Eigentlich liegt es auf der Hand, es kann nur der schnöde Mammon sein. Doch so ganz liegt die Wahrheit darin nicht begraben. Es geht vor allem um das Aufzeigen von Potenzialen und der Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Arbeitsweisen. Ein Konkurrenzbieten der Gemeinden wer die meisten „Ärzte-Goodies“ bietet, kann nämlich nicht im Sinne des Landessüdens sein.