Hoher Bedarf, hohe Kosten
Der schleppende Breitbandausbau in den Grenzgemeinden des Südburgenlandes ist manchmal ein Problem des Willens, aber oft auch ein Problem des Geldes. Auch die Gemeinde Moschendorf kämpft mit dem schlechten Empfang für Internet und Telefon, gerade in Zeiten des Home Office und Homeschooling, wo viele Menschen darauf angewiesen sind.
Das Internet über Funk funkt nämlich nicht so, wie es die Bürger brauchen würden und das stellt viele vor große Herausforderungen, gerade in Zeiten der Corona-Krise. Dass sich die Welt in Sachen Technologie rasant dreht, hat die Vergangenheit gezeigt. Vor 15 Jahren war von Facebook, Whatsapp und Co. keine Rede, aber mittlerweile sind dies Werkzeuge, die für viele jedoch zum — auch beruflichen — Alltag gehören.
In Moschendorf jedenfalls fehlte bisher das nötige Geld, um in den Breitbandausbau zu investieren, wahrscheinlich auch im nächsten Jahr, denn die Corona-Krise bringt den Gemeinden weniger Einnahmen. Für die Zukunft müsste man aber genau hier ansetzen, denn nur, wenn die Bürger die nötige Infrastruktur haben, kann man wieder junge Menschen aufs Land bringen. Diese Zuzüge hätte vor allem das strukturschwach Pinkatal dringend nötig.