Limbach tritt mit Liste an
VON SARAH BAUMGARTNER
LIMBACH / Lange wurde in der Großgemeinde Kukmirn gerätselt, ob es im Ortsteil Limbach vor der Gemeinderatswahl zu einem Paukenschlag kommt. Und nun ist es bestätigt: Die Befürtworter der Trennung des Ortsteiles Limbach von Kukmirn werden bei den kommenden Wahlen im Herbst mit einer eigenen Liste antreten.
Einiger der Unterstützer des Zukunftskomitees Limbach, die aus den Reihen der ÖVP stammen, sind derzeit dabei, eine eigene Liste auf die Beine zu stellen. Wer Spitzenkandidat ist und welche Namen auf der Liste stehen werden, ist noch nicht detailliert festgelegt. Nach einer Sitzung in den nächsten Tagen sollen dann die endgültigen Kandidaten feststehen. Bis dahin hält man sich bedeckt. Auch der Name der neuen „Partei“ ist noch nicht bekannt.
Bürgermeister Franz Hoanzl (ÖVP), der auch heuer wieder als Bürgermeister kandidiert, sagt zur Gründung der eigenen Liste der Limbacher: „Offiziell ist mir noch nichts bekannt. Aber man wird niemanden verwehren können, mit einer eigenen Liste zu kandidieren. Mit Sicherheit wird man das erst am 24. August wissen. Aber es ist sicher eine Bereicherung.“ In Kukmirn wird derzeit sogar gemunkelt, dass weitere Listen am 7. Oktober zur Wahl antreten werden.
Für die Liste der ÖVP wollte sich aus Limbach niemand nominieren lassen. „Es hat sich keiner getraut“, vermutet Hoanzl und er fügt hinzu: „Wenn in Limbach jemand die ÖVP wählen möchte, ist er dennoch herzlich dazu eingeladen.“ Aus den anderen drei Ortsteilen Eisenhüttl, Neusiedl bei Güssing und Kukmirn gibt es eine weitere gemeinsame Liste. Hoanzl betont abschließend: „Es wird Wahlwerbung geben, natürlich auch in Limbach. Aber keinen harten Wahlkampf und keine Schmutzkampagnen.“