Schlechtes Mobilfunk-Netz stört

Erstellt am 03. Dezember 2020 | 04:16
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Foto: shutterstock.com/Artmim
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Die Datennutzung im Mobilfunk nimmt drastisch zu, was vor allem in Grenzgemeinden, wie Moschendorf, zu spüren ist.

In Zeiten von Home Office und Homeschooling ist eine funktionierende Internetverbindung das Um- und Auf. In Moschendorf ist aber genau das ein großes Problem. Einen Breitbandausbau gab es nämlich nie, Internet funktioniert nur über Funk, aktuell aber auch nicht so, wie es viele gerne hätten.

„Wir merken in den letzten Wochen extrem, dass unser Internet teilweise schlecht und manchmal auch gar nicht funktioniert, was natürlich in der Bevölkerung und auch bei unseren Betrieben für wenig Freudensprünge sorgt“, erklärt Bürgermeister Werner Laky. Ein Problem, dass dem Ortschef Kopfzerbrechen bereitet, auch weil der Breitbandausbau viel Geld kostet und die Gemeinde derzeit mit leeren Kassen kämpfen muss.

„Wir wollten eigentlich nächstes Jahr in den Breitbandausbau investieren, aber aktuell wissen wir nicht einmal, wie wir das Budget stemmen sollen, weil das Geld vorne und hinten fehlt“, so Laky. Seitens der A1 Telekom Austria weiß man von den Netzausfällen.

Homeoffice sorgt für starke Auslastung

„Aufgrund des Homeoffice, sind viel mehr Leute zuhause und arbeiten von dort. Deshalb nimmt die Datennutzung im Mobilfunk drastisch zu. Die Kapazitätsgrenzen sind ausgelastet, die Bandbreite teilt sich dann zwischen den Kunden auf. Das spürt man dann natürlich. Es gibt aktuell einfach eine hohe Auslastung,“ erklärt Markus Halb, A1-Breitbandbeauftragter.

Was dagegen getan wird? „Wir überprüfen das regelmäßig und erhöhen dann die Bandbreite am Mobilfunksektor. Es gibt dann temporäre Anpassungen von uns. Wir müssen auch unsere Frequenzbänder durch die Grenznähe immer mit dem Ausland abstimmen, der Aufwand ist hier sehr groß.“

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