Mit den Öffis direkt auf den Thermenhügel in Stegersbach

Die Südburgenland-Buslinie verbindet nun schon seit etwas mehr als einem Jahr das Südburgenland mit der steirischen Landeshauptstadt Graz und ist mittlerweile unentbehrlich für viele Pendler, Schüler, Studenten und auch Pensionisten geworden. Nach der Jahresbilanz Mitte Jänner wurden zeitweise über 700 Kunden wöchentlich zwischen dem Südburgenland und Graz transportiert. Jetzt wartet die Linie in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband mit einer touristischen Neuerung auf. Um das Südburgenland auch dem Raum Graz als attraktive Möglichkeit der Erholung und des Tagestourismus näher zu bringen, ist eine von vielen Endstationen des Busses jetzt nicht mehr nur Stegersbach Ortsmitte; bei Bedarf wird der Bus kurzerhand zum Shuttle umfunktioniert und bringt Gäste direkt auf den Stegersbacher Thermenhügel. VBB (Verkehrsbetriebe Burgenland) Geschäftsführer Wolfgang Werderits ist sehr zufrieden mit der Buslinie. „Wir sind insgesamt gut unterwegs. Dieser Bus ist eine Neuanschaffung und gleichzeitig Behinderten- und Rollstuhlgerecht und praktisch für Familien mit Kinderwägen. Die Linie besteht mittlerweile aus acht Bussen, die Montag bis Freitag achtmal nach Graz und zurück fahren; Sonntag Nachmittag zweimal.“ Der große Vorteil: Für Gäste, die im Besitz der BurgenlandCard sind, ist der Transport und die An- und Abreise von ihrer Unterkunft mit dem Südburgenland-Bus kostenlos. „Die BurgenlandCard bekommt man für die Zeit der Übernachtungen bei Partnerbetrieben und gilt im Zeitraum des Aufenthalts“, klärt Werderits auf.
Tourismus-Geschäftsführer sieht Chancen für Region
„Für mich ist der Südburgenlandbus nach Graz eindeutig eine Chance, das neue Angebot der kostenlosen An- und Abreise in der Form mit der BurgenlandCard zu verknüpfen. Die BurgenlandCard ist im Süden auch noch relativ neu, erst ein paar Monate alt, aber jeder Betrieb der Partner wird ist eine Bereicherung und stärkt die Etablierung der Karte. Das ganze muss organisch wachsen“, ist sich Martin Ochsenhofer, der den Tourismusverband Südburgenland seit Juli 2021 leitet, sicher.
Die Karte bekommt man bei Betrieben, die Mitglieder sind; wie beispielsweise PuchasPlus in Stegersbach. Für die Betriebe ist sie allerdings nicht kostenlos. „Es ist eine Umlagekarte; der Beitrag der Betriebe wird über die BurgenlandCard und dem Melderegister abgerechnet. Pro Person und Nacht werden zwei Euro berechnet“, erklärt Ochsenhofer das System hinter der Karte.