Ein Platz für Oskar Fencz

Als Oskar Fencz (ÖVP) im Jahr 1987 Bürgermeister wurde, leitete er noch die Geschicke der Großgemeinde Ollersdorf-Hackerberg-Wörterberg. Dementsprechend lang ist auch die Liste an erbrachten Leistungen, die da von der Neuordnung der Finanzen bis zum Bau des Gemeindeamts und Feuerwehrhauses reicht.
Fencz war zudem Obmann des Sportvereines, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, Mitglied des Gesangvereines und der Theatergruppe und engagierte sich jahrzehntelang für die Pfarre.
Zeit seines Lebens war er darauf bedacht, vor allem junge Menschen zu ermutigen, sich zu interessieren und zu informieren, mitzureden und mitzuentscheiden, Stellung zu beziehen, Verantwortung im öffentlichen Leben zu übernehmen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen und das Leben in der Ortsgemeinschaft mitzugestalten, ließ Fencz bei seinem Abschied als Bürgermeister im Jahr 2012 wissen.
Zum Zeichen des Dankes für seine erbrachten Leistungen für die Gemeinde, der er, so Bürgermeister Bernd Strobl (ÖVP), „auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite steht“, wollte man dem Langzeitbürgermeister ein Denkmal setzen.
Dafür hat man sich einen besonders geschichtsträchtigen Platz ausgesucht, nämlich jenen, auf dem das ehemalige Gemeindeamt stand, das am 8. Feber 2004 durch eine Explosion zerstört wurde. Im Rahmen eines Festaktes wurde dort auch ein Relief des Jubilars, des Bildhauers Josef Lehner, enthüllt.