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Daheim in Stegersbach: Vordenken für die Kleinsten
Erstellt
am 28. April 2022 | 00:00
Lesezeit: 8 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
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Foto Kastell
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Heute schon an morgen denken: Die Evaluierungen zu einem möglichen Kindergartenausbau laufen bereits.
Vor kurzem hieß Bürgermeister Jürgen Dolesch Landesrätin (Bildung, Kinder, Jugend und Familie) Daniela Winkler und Landtagspräsidentin Verena Dunst zu einem „zukunftsweisenden Gespräch“ über den Stegersbacher Kindergarten und einen möglichen Ausbau dessen willkommen.
„Stegersbach ist eine Marktgemeinde, die sich über konstante Zuwanderung freuen darf. Es sind daher bereits Evaluierungen zur Entwicklung des Bedarfs im Laufen, um mögliche Zusatzbedürfnisse abzuklären und (werdenden) Eltern auch in Zukunft ein attraktives Kinderbetreuungsangebot in unserer Gemeinde bieten zu können“, resümiert Jürgen Dolesch nach dem Gespräch.
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Falkensteiner Hotel
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zVg
Das Hotel Larimar
Ein Top-Ausbildungsbetrieb für Lehrlinge.
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Hotel Larimar
Ein besonderer, neuer Lebensabschnitt beginnt, wenn es um die Wahl des richtigen Berufes oder des perfekten Lehrplatzes geht. Die Hotellerie ist eine der vielseitigsten Branchen. Ganz gleich, ob beim freundlichen Gästegespräch an der Rezeption, beim Servieren köstlicher kulinarischer Kreationen im Restaurant oder beim Verarbeiten von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln in der Küche – das Arbeiten im Hotel bietet Abwechslung im Wohlfühlambiente.
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Hotel Larimar
Im Hotel Larimar****Superior in Stegersbach wurden schon viele Lehrlinge ausgebildet, die heute erfolgreich in Top-Betrieben in Österreich und weltweit tätig sind. Viele bleiben nach ihrer Lehre gerne weiterhin im Larimar oder kommen nach einem Ausflug in die „weite Welt“ wieder zurück ins Südburgenland. „Uns ist es besonders wichtig, den jungen, tüchtigen Menschen aus der Region eine sehr gute Ausbildung zu ermöglichen“, erklärt Johann Haberl.
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Hotel Larimar
Aktuell genießen neun junge Fachkräfte in den folgenden Bereichen ihre Top-Ausbildung im Larimar:
Restaurantfachmann/-frau,
Hotel- & Gastgewerbeassistent/in (HGA),
Gastronomiefach-mann/-frau
Koch/Köchin
Ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld, Top-Coaches, viele Weiterbildungskurse, interessante Ausflüge und Events erwarten die Nachwuchs-Talente. Wohnen direkt neben dem Hotel.
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Hotel Larimar
Ab Mai bietet das familiengeführte Hotel Larimar auch spezielle Apartments für Lehrlinge. Die voll ausgestatteten Wohneinheiten liegen nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt und sollen den jungen Fachkräften den Einstieg in die Hotelbranche erleichtern.
KONTAKT
Hotel & Spa Larimar ****
Superior
Panoramaweg 2
A-7551 Stegersbach
Jürgen Dolesch, Bürgermeister der Marktgemeinde Stegersbach.
Danke für die Loyalität!
Dank der vorhandener Infrastruktur konnten wir in den letzten Jahren einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen. Um auch in Zukunft attraktive Betreuungs- und Bildungseinrichtungen zu bieten, finden Überlegungen zur Entwicklung und Erweiterung des Kindergartens und der Volksschule statt. Aktuell beschäftigt uns auch die rasante Energiepreis-Entwicklung.
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Gemeinde
Als Gemeinde haben wir vor Jahren damit begonnen, gemeindeeigene Fläche mit PV-Anlagen auszustatten. Der Gemeinderat hat jüngst einstimmig die Errichtung einer weiteren Anlage auf dem neuen Feuerwehrhaus beschlossen, womit wir einen Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit setzen.
Bei der Bevölkerung möchte ich mich für die Loyalität und Unterstützung bei diversen Hilfsaktionen bedanken. Aufgrund der sinkenden Coronazahlen hoffe ich, dass wir einen Sommer ohne Einschränkungen erleben und das gesellschaftliche Miteinander wieder im Vordergrund steht.
Für eine saubere Gemeinde
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Gemeinde Stegersbach
Am 9. April fand die jährliche Flurreinigung statt. Trotz schlechtem Wetter fanden sich einige Freiwillige ein, um Stegersbach noch schöner zu machen! „Danke an die fleißigen freiwilligen HelferInnen und an Umweltgemeinderätin Gudrun Tanczos für die Organisation!“, sagte Bürgermeister Jürgen Dolesch.
INVESTITIONEN
Alle vereint unter einem Dach.
Das Stegersbacher Blaulichtzentrum ist ein wahrer Blickfang – und das größte Investitionsprojekt der jüngeren Vergangenheit.
Ein hochmodernes Gebäude mit allen Raffinessen, viel Platz für Schulungen und so konzipiert, dass Feuerwehr, Rettung und Polizei im Notfall schnellstmöglich ausrücken können – die neue „Blaulichtzentrum“-Basis der Stegersbacher Einsatzkräfte könnte man als Leuchtturmprojekt bezeichnen. Die Bauarbeiten mit der OSG als Bauträger starteten im November 2019, und mit Einzugsdatum 29. Mai 2021 waren die Männer und Frauen der Stegersbacher Freiwilligen Feuerwehr mit ihren 101 Mitgliedern die ersten, die das neue Domizil bezogen.
Rettung und Polizei müssen sich mit dem Einzug noch etwas gedulden, da in deren Räumlichkeiten noch der letzte Feinschliff fehlt. Nach Baumeister Andreas Fleck wird die Rettung wahrscheinlich Ende April einziehen, bei der Polizei könnte es Ende Mai werden. Bis zur geplanten Gesamteröffnung im Sommer 2022 wird das Großprojekt allerdings vollendet sein und beim Feuerwehrfest am 16. und 17. Juli kann man sich selbst einen Eindruck vom Blaulichtzentrum verschaffen.
„Um einen weiteren, ökologischen Meilenstein in unserer Gemeinde zu setzen, wird die große Dachfläche mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet. Die auf 86 kWp ausgelegte Anlage wird heuer noch installiert“, wartet Bürgermeister Jürgen Dolesch noch hinsichtlich Klimaschutzmaßnahmen auf.
Die Baukosten für das rund 1.300 Quadratmeter große Einsatzzentrum beliefen sich auf etwa 3,1 Millionen Euro.
SONNENENERGIE
Gemeinschaft für Klimawende.
Ausgehend vom Stegersbacher solar.one teilen sich fünf Gemeinden den erzeugten Sonnenstrom als Energiegemeinschaft.
Die Bürgermeister Jürgen Dolesch, Bernd Strobl, Wolfgang Sodl, Franz Pelzmann und Wolfgang Eder haben die neue EEG mit Andreas Schneemann (3.v.r.) beim Solar one in Stegersbach besiegelt.
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Foto: Schneemann
Auf Initiative von Andreas Schneemann, dem Inhaber des in der Gemeinde beheimateten Energiekompetenzzentrums solar.one, ging kürzlich Österreichs größte, regionale Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG) in Betrieb. Sie ist sogar die erste EEG im Burgenland. Hierbei teilen sich Stegersbach, Ollersdorf, Olbendorf, Bocksdorf und Burgauberg-Neudauberg den eigens durch Photovoltaikanlagen produzierten Sonnenstrom.
Die EEG wurde auf Vereinsbasis gegründet, bei dem öffentliche Einrichtungen, Vereine, Unternehmen und Privathaushalte zusammenwirken. „EEG‘s sind mehr als nur ‚Energie-Kooperationen‘. Energiegemeinschaften sind ganzheitliche Infrastrukturprojekte, welche die wirtschaftliche Existenz ihres Versorgungsgebietes, das lebendige Funktionieren des regionalen Zusammenhalts, die Lebensqualität der Bevölkerung und den langfristigen Erhalt einer vielfältigen und gesunden Umwelt sichern“, erklärt Andreas Schneemann.
Der regional produzierte und geteilte Sonnenstrom erspart einem beteiligten, durchschnittlichen Haushalt im Jahr nach Schneemanns Berechnungen circa zehn bis 15 Prozent seiner Stromkosten.
INSTANDHALTUNG
Straßen wurden frisch saniert.
In einer Gemeinde kommt man um Instandhaltungen nicht herum: Heuer soll das vorerst letzte Projekt vollendet werden.
Bürgermeister Jürgen Dolesch und Amtsleiter Alexander Friedl bei der sanierten Südeinfahr in Stegersbach.
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Gemeinde Stegersbach
In den letzten zwei Jahren wurde der Herrschaftsweg, der Schrammelweg und der Abschnitt zwischen Grazer Straße und Kirchengasse generalsaniert. „In diesem Zuge wurden auch gleich die Wasser- und Kanalanlagen mit erneuert, um künftige Schäden oder Brüche präventiv abwenden zu können.
Als Bürgermeister unserer Gemeinde ist es mir ein großes Anliegen, die Sicherheit der Straßen und Wege in Stegersbach jederzeit gewährleisten zu können“, informiert Bürgermeister Jürgen Dolesch.
In den letzten Jahren wurden die Straßen- und Wege in Stegersbach laufend ausgebaut und saniert. So wurde die Ägidigasse grunderneuert, und im vergangenen Jahr erfolgte dann die Sanierung der Südeinfahrt und die Erneuerung des Teilstückes zwischen Kirchengasse und Grazer Straße. Im heurigen Jahr wurde bereits die Sanierung der Mühl- und Angergasse fertiggestellt.
Auch in diesem Bereich wurde der Kanal zur Gänze erneuert. Die Gesamtkosten dieser Projekte belaufen sich auf circa 2,2 Millionen Euro.
PFARRGEMEINDE
Aus der Pfarre.
Pastoralassistentin Renate Heller erzählt von ihrer Tätigkeit als Seelsorgerin.
„Seit vielen Jahren begleiten die Verantwortlichen der Pfarre die Menschen in Stegersbach seelsorglich – zu den Lebenswenden ebenso wie an den Festzeiten des Jahreskreises. Kontaktpersonen in den einzelnen Sprengeln bemühen sich, eine Brücke von den Pfarrverantwortlichen zur wachsenden Bevölkerung aufzubauen und die Wünsche, Freuden und Sorgen mitzutragen.
Mitarbeiter in verschiedenen Arbeitskreisen (Liturgie, Caritas, Öffentlichkeitsarbeit, Weltkirche) versuchen, das Glaubensleben lebendig und abwechslungsreich zu gestalten. Gerade in den belastenden Situationen der letzten Zeit ist es den Pfarrverantwortlichen ein Anliegen, den Menschen nahe zu sein und ihnen durch den Glauben wieder Kraft und Hoffnung zu schenken.“
Neuer Pfarrgemeinderat fixiert
Um die Angelegenheiten der Pfarre kümmern sich die nächsten fünf Jahre zusammen mit Pfarrer Thorsten Carich die Mitglieder Katharina Stipsits, Julia Krammer, Vanesa Windt, Birgit Pock, Patrick Kramme, Karoline Wagner, Klaudia Brunner, Jan Unger, Florian Heller, Stefan Schilcher und Renate Heller. Nicht am Foto sind Elisabeth Stipsits und Konstantin Becha.
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Foto: zVg/Carich
MOMENTOTHEK
Der Ort in alten Bildern.
Am Freitag um 19 Uhr wurde im Stegersbacher Kastell ein historisch wertvolles Projekt präsentiert.
Diese alte Postkartenansicht von Stegersbach ist aus dem Jahr 1977 und dem Archiv von Ewald Jani.
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Momentothek/Jani
Ausgehend vom KultSteg (Kultur- und Verschönerungsverein Stegersbach) und seinen Verwaltern Andreas Pelzmann und Roland Klausz wurde endlich auch eine eigene Momentothek der Gemeinde präsentiert. Ursprünglich hätte die Präsentation bereits im Herbst stattgefunden, musste dann jedoch Coronabedingt abgesagt und auf einen anderen Zeitpunkt verschoben werden.
Ziel des Projekts, das nach wie vor weitergeht, ist, die Geschichte des Ortes für künftige Generationen zu bewahren und gemeinsam ein Archiv der Vergangenheit zu erstellen – dafür sammelten Andreas Pelzmann und Roland Klausz über Monate hinweg alte Fotos, Postkarten, Dokumente, Urkunden und ähnliches. Interessierte können sich weiterhin mit Dachbodenfunden alter Tage an der Momentothek beteiligen.
Die Gemeinde Stegersbach hat in den letzten Monaten zwei Impfaktionen durchgeführt. Am 29. Dezember 2021 wurden 182 Impfungen verabreicht, am 7. Februar waren es 59.
Im neuen Feuerwehrhaus fand man optimale Bediungen vor, um die Impfungen in Stegersbach anbieten zu können. Die Gemeindeverwaltung und zahlreiche Freiwillige der Feuerwehr Stegersbach organisierten die Impfaktion.
NEUGEBORENE
Goldene Willkommensgrüße.
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zVg
Eine herzige Tradition konnte nach zwei Coronajahren wiederaufgenommen werden: Neugeborere werden in der Gemeinde mit einem Golddukaten Willkommen geheißen.
Im Stegersbacher Kastell begrüßten Bürgermeister Jürgen Dolesch, Vizebürgermeister Michael Knopf und Amtsleiter Alexander Friedl die Eltern mit ihren Kindern der Jahrgänge 2019, 2020, 2021 und überreichten die Geschenke.
BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG
Wohnen in Stegersbach.
Es wird weitergebaut: Stetig steigende Einwohnerzahlen erfordern mehr Wohnraumprojekte in der Gemeinde.
Die „Green Village“ Häuser sind mit Photovoltaik, einer Luftwärmepumpe und einer begrünten Fassade ausgestattet.
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Schaubild: Peischl&Partner
Als einzige Ortschaft im Bezirk Güssing freut man sich in Stegersbach über regen Zuzug. „Es kommt öfter vor, dass es Touristen, die von überall kommen, hier bei uns einfach so gut gefällt und sie beschließen, herzuziehen.
Und vor allem Eltern schätzen es, dass sie für ihre Kinder, angefangen vom Kindergarten bis zu hervorragenden weiterführenden Schulen wie der BHAK/BHAS Stegersbach alles versammelt an einem Ort vorfinden.“, erklärt Bürgermeister Jürgen Dolesch und freut sich natürlich über diese Tatsache. Die Bevölkerungsstatistik und die Zahl der Wohnbauprojekte sprechen jedenfalls für sich: Stegersbach ist lebenswert.
14 Prozent Zuwachs in den letzten 20 Jahren
Ein Auszug aus der Statistik der Bezirkshauptmannschaft unterstreicht die Zusammenfassung des Bürgermeisters. Von 2002 bis 2022 verzeichnete die 2.500-Seelen-Gemeinde einen Zuwachs von 14 Prozent.
Daher wird weiterer, dringend benötigter Wohnraum geschaffen. Aktuell befinden sind weitere Wohnungs- bzw. Siedlungsprojekte in der Bauphase, einige andere sind gerade in Planung.
Acht weitere Reihenhäuser sollen am Hotterweg noch gebaut werden.
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Schaubild: OSG
So wird derzeit an den elf OSG-Wohnungen direkt beim Blaulichtzentrum gearbeitet, die mit April/Mai übergeben werden sollen.
In der Meierhofgasse entsteht nach den Plänen vom Architektenbüro Peischl & Partner mit dem „Green Village“ eine nachhaltige Wohnsiedlung, bestehend aus acht Kleinwohnungen. Die Bauarbeiten haben Mitte April gestartet.
In der Neudauerstraße entstehen zwei Doppelhäuser, in der Herrengasse und der Pflegersiedlung je ein weiteres Wohnprojekt.
Nachdem am Hotterweg bereits zehn Reihenhäuser in Arbeit sind, wird wegen hoher Nachfrage in Kürze mit dem Bau weiterer acht Häuser in der gleichen Gasse gestartet.