Im Kellerviertel stürmt es wieder

Der Weinbau- und Kellerverein Heiligenbrunn bietet schon seit langer Zeit Führungen für Besuchergruppen durch das Kellerviertel von Heiligenbrunn an. Für den Individualgast war es oft schwer Informationen zu erhalten beziehungsweise einen historischen Keller von innen zu sehen. Aus diesem Grund entschloss man sich, Führungen zu fixen Zeiten anzubieten.
Im heurigen Jahr werden seit August bis zum Sturmfest (25. September) Führungen jeden Samstag um 16 Uhr, Treffpunkt Gemeindeamt, unabhängig von der Gästeanzahl angeboten. Im Herbst soll dann eruiert werden, wie dieses Angebot angenommen worden ist und wie es zukünftig weitergehen soll.
Apropos Sturmfest: Heuer findet das wahrscheinlich „cool-tigste“ Event, am 25. September, zum bereits 20. Mal statt. Der frisch gekelterte Uhudler-Sturm lockt mittlerweile jedes Jahr einige tausend Besucher nach Heiligenbrunn.
Ein breites Angebot an Speisen, regionalen Schmankerln, verschiedenste Weine so wie Stimmungsmusik laden zu einer Veranstaltung der ganz besonderen Art ein. Eintritt: Euro 5 und nur Zutritt mit 3G - Nachweis. Im ganz besonderen Ambiente und mit dem Charme der einzigartigen Kellergasse präsentiert sich heuer auch noch die Veranstaltung „Advent in der Kellergasse“, die am 4. und 5. Dezember über die Bühne gehen soll.
Handwerkskunst, Malereien, Basteleien, regionale Mehlspeisen & Lebkuchen, köstlicher Uhudler-Glühwein, um nur ein paar Highlights dieser beiden Tage zu nennen.
Der Traum eines jeden Kindes, einmal das Christkind zu treffen oder einen Brief mit den Weihnachtswünschen zu senden - all das kann beim Advent in der Kellergasse in Erfüllung gehen.
Führungen
28. August (16 Uhr)
4. September (16 Uhr)
11. September (16 Uhr)
18. September (16 Uhr)
www.kellerviertel-heiligenbrunn.at

Anfang August 2017 richtete ein Sturm in der Gemeinde große Schäden an. Auch ein Ast einer denkmalgeschützten Eiche ist abgerissen und richtete großen Schaden beim angrenzenden Kellerstöckl an. Vier Jahre vergingen und der zurückgeschnittene Baum starb ab und stand vor der Fällung.
Da diese Eiche — mit einem Durchmesser von 1,40 Metern — ein Wahrzeichen am Eingang des Kellerviertels war, entstand die Idee, das Grundstück samt Baum seitens der Gemeinde anzukaufen und einen Motorsägenschnitzer zu beauftragen. Der Motorsägenschnitzkünstler Günther Friedrich aus Voitsberg stellte sich dieser Aufgabe und kreierte Anfang Juli dieses Werk in drei Tagen schweißtreibender Arbeit.