Güssing: Müllner-Mikovits vermessen Therme Loipersdorf. Das Güssinger Vermessungsbüro Müllner-Mikovits hat einen Großauftrag an Land gezogen: Die Vermessung der neuen Thermalquelle der Therme Loipersdorf.

Von Carina Fenz. Erstellt am 04. Dezember 2021 (05:32)
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Patrik Feiertag, Technischer Leiter der Therme Loipersdorf, Projektleiter Christian Mikovits vom Vermessungsbüro Müllner-Mikovits ZT KG in Güssing, Projektleiter Stefan Fischerlehner (RTi Austria GmbH in Pucking) und die Mitarbeiter.
BVZ

Das Thermenresort Loipersdorf hat seine vierte Quelle erfolgreich erschlossen. Aus 1.100 Metern wird das qualitativ hochwertige „Heilwasser“ an die Oberfläche befördert. Anfang 2022 werden die Gäste des Thermenresorts Loipersdorf bereits im Wasser aus dem Rehgraben baden können. Die Planungen für die Bohrung, die im September startete, begann vor zwei Jahren. Aus dem Brunnen werden ab sofort 5,5 bis 6 Liter Wasser pro Sekunde gefördert, mit einer Temperatur von über 60 Grad. So weit so bekannt.

„Man muss schon einiges an Erfahrung als Vermesser mitbringen, um ein solches Projekt umzusetzen“
Geschäftsführer Christian Mikovits

Möglich gemacht hat die Erschließung der Thermalquelle das Güssinger Vermessungsbüro Müllner-Mikovits ZT KG, die den Zuschlag für die Vermessung der etwa zwei Kilometer langen Thermalwasserleitung erhielt. Ein Auftrag, der so Geschäftsführer Christian Mikovits, schon etwas ganz besonders war. „Man muss schon einiges an Erfahrung als Vermesser mitbringen, um ein solches Projekt umzusetzen“, erzählt er stolz. Seine jahrelange Erfahrung als Mitarbeiter des Wasserleitungsverbandes haben dem Team gut in die Karten gespielt.

„Die richtige Trasse für die Leitung in solch einem unwegsamen Gelände festzulegen, ist eine riesen Herausforderung und darauf sind wir sehr stolz“, so Mikovits, der mit einem Augenzwinkern auch anmerkt, dass „es Burgenländer geschafft haben, dass in der steirischen Therme weiterhin Thermalwasser fließt.“