Drei kämpften um rund 2.000 Stimmen

Erstellt am 03. Juni 2015 | 10:45
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Foto: NOEN, Carina Ganster
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Ewald Schnecker (SPÖ) musste herbe Klatsche einstecken. Auch Venus und Fuchs (ÖVP) verlieren Stimmen.
Drei Kandidaten matchten sich in Rudersdorf um Stimmen. Ewald Schnecker, Vizebürgermeister und amtierender Landtagsabgeordneter, kandidierte nach 2010 zum zweiten Mal für die SPÖ, Erika Venus und Stefan Fuchs gingen für die ÖVP ins Rennen.

Beide Parteien haben rückblickend wenig zu lachen, sowohl auf Bezirks- als auch in der Gemeinde. Die SPÖ hat sogar 8,5 Prozent einbüßen müssen, währen die ÖVP 4,1 Prozent weniger Stimmen einfahren konnte. Zugewinne konnten auch in Rudersdorf FPÖ (+7,4%) und die Grünen (+2,5%) verbuchen.

Venus kann Platz zwei nicht verteidigen

Für die SPÖ ist die Schlappe schmerzlich, für Spitzenkandidat Schnecker allerdings erklärbar: „Wenn in einer Ortschaft gleich drei Kandidaten für den Landtag kandidieren, dann ist es logisch, dass es größere prozentuelle Schwankungen gibt. Für den Wettstreit innerhalb der Ortschaft hat es mir allerdings geschmeichelt, dass es gleich drei Rudersdorfer auf die Listen der einzelnen Parteien geschafft haben“, resümiert Schnecker, der zudem den auf Bezirksebene „fairen Wahlkampf mit der ÖVP“ lobt.

Für Erika Venus, die auf Platz zwei der ÖVP-Bezirksliste kandidierte, gab es zusätzlich zu den Verlusten in Rudersdorf noch eine weitere Niederlage einzustecken. Bei den Vorzugsstimmen wurde sie von Mogersdorfs Bürgermeister Josef Korpitsch eingeholt (siehe dazu auch Seite 32).

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