"Der Besuch ist fix, er kommt am 22. Jänner", bestätigte Güssinger Bürgermeister Peter Vadasz (V) am Dienstag im Gespräch . Bei der Kurzvisite dreht sich dementsprechend auch alles um das Thema Ökoenergie.
"Wir werden aller Voraussicht nach mit einem Mittagessen beginnen", schilderte Vadasz. Dazu werden auch Umweltminister Niki Berlakovich (V) und Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (V) erwartet. Zum Kreis der Teilnehmer zählt auch Univ. Prof. Hermann Hofbauer von der TU Wien, der maßgeblichen Anteil am Aufbau des Biomassekraftwerks hat. "Beim Mittagessen kann Hofbauer schon sehr viel über die Technologie und die Forschung in Güssing erzählen, so dass er einen ersten Ausblick kriegt", so der Stadtchef.
Danach werden die Anlagen besichtigt: Besuche sind im Biomassekraftwerk, der Methanisierungsanlage - hier wird aus Holzgas synthetisches Erdgas produziert - und im Technikum mit dem Forschungslabor zur Gewinnung von Benzin und Diesel aus Holz geplant. Hofbauer soll dabei dem früheren Gouverneur von Kalifornien, der sich schon in seiner Amtszeit für Klimaschutz und erneuerbare Energie engagierte und dafür auch bei Auftritten am internationalen Parkett mobilisiert, die Funktionsweise der Einrichtungen näher bringen.
"Begonnen hat das Ganze vor mehr als zwei Jahren bei einem Besuch von Umweltminister Berlakovich in Kalifornien, als Schwarzenegger noch Gouverneur war. Da hat er auch von den Bemühungen in Güssing erzählt und das hat dem Arnold Schwarzenegger ungemein gefallen", erzählte Vadasz.
Im Vorjahr flog der Güssinger Stadtchef dann nach Oslo, um sich eine Rede Schwarzeneggers anzuhören. "Dort haben wir uns kennengelernt und dort hat er mit versprochen, dass er sich das vor Ort anschauen will. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden, wir haben auf dem Gebiet offensichtlich die gleiche Wellenlänge. Daher hat es mich sehr gefreut, als er gesagt hat, er kommt nach Güssing. Und jetzt, am 22. Jänner, ist es soweit."
Wer Schwarzenegger begleitet, wisse er noch nicht, meinte Vadasz. Er sei mit einem seiner Mitarbeiter in Verbindung: "Wir klären die letzten Dinge gerade ab."
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