SPÖ-Zukunftsplan 2020: Auftakt in Stegersbach

Erstellt am 12. November 2014 | 10:41
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
SPÖ-Zukunftsplan Stegersbach
Foto: NOEN, Ganster
Werbung
Zukunftsplan 2020: Sei in, schau hin! Unter diesem Motto startete der SPÖ-Klub eine breit angelegte Bürgerbeteiligungsoffensive. Der Südburgenland-Auftakt fand im Kastell Stegersbach statt.
Vor hunderten Gästen diskutierte eine hochkarätige Runde mit Landeshauptmann Hans Niessl, Sozialminister Rudolf Hundstorfer, ÖGB-Chef Erich Foglar, WKO-Vizepräsident Christoph Matznetter, IV-Präsident Manfred Gerger und der Unternehmerin Katrin Rathmanner über Perspektiven für den Arbeitsmarkt.

Schulterschluss für Steuerreform und Innovationsschub

„Wir wollen weiter jährlich 1.000 zusätzliche neue Arbeitsplätze schaffen und auch bei der Arbeitslosigkeit die Trendwende einleiten“, betonte der Landeshauptmann.

SPÖ-Zukunftsplan Stegersbach
Foto: NOEN, Pekovics

Einen Schulterschluss gab es auch für eine rasche Steuerreform und einen weiteren Innovationsschub auf dem Ausbildungssektor. Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Arbeitsmarkt 2020“ wurden Maßnahmen und Ziele erörtert.

Landeshauptmann Hans Niessl kündigte an, bis 2020 7.000 neue Arbeitsplätze im Burgenland zu schaffen, um damit das Beschäftigungsniveau auf 110.000 anzuheben. „Wir nehmen die Probleme am Arbeitsmarkt ernst und setzen auf bedarfsorientierte Ausbildung und Qualifikation, um noch mehr Burgenländer in Beschäftigung zu bringen“, meint Niessl.

„Alle Burgenländer sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen“

 Sozialminister Rudolf Hundstorfer kündigte ab 2016/17 im Bereich der Jugendbeschäftigung eine österreichweite Bildungsverpflichtung an. „Egal ob Schule oder Lehre – jeder Jugendliche soll nach der Pflichtschulzeit eine Ausbildung absolvieren. Dann soll es auch keine jungen Hilfsarbeiter mehr geben“, sagt Hundstorfer.

Ziel des „Zukunftsplans 2020“ ist es, bis Frühjahr 2015 rund 20.000 Burgenländer einzubinden und ein Burgenland-Programm für die weitere Entwicklung des Landes zu erarbeiten. „Alle Burgenländer sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen – über Internet, Facebook oder bei unseren vielen Veranstaltungen, die in den kommenden Wochen stattfinden“, erklärte SPÖ-Klubobmann Christian Illedits.
Werbung