Initiative: Gemeinsam schaffen wir das

Schon beim ersten Lockdown war für die Jugendlichen klar, dass sie ihren Mitbürgern helfend unter die Arme greifen möchten. Aus dieser Idee hat sich mit der Aktion „#Gemeinsam schaffen wir das“ eine Initiative gegründet, die heute wieder sehr gefragt ist.
Jugend bot Hilfe und Unterstützung an
Gudrun Tanczos hat von Anfang an diese Aktion unterstützt: „Die Idee dazu ist von der Jugend gekommen, auch unsere Gemeinderäte wollten ihre Unterstützung anbieten. Auch viele Gemeindebürger sind an uns herangetreten, ob sie irgendwie helfen können“, erzählt sie von dem Beginn der Initiative. „Dann haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir am besten unterstützen und unsere Hilfe anbieten können. Das Schöne daran ist, dass alle mitmachen und das sowohl generationen- als auch parteiübergreifend.“
Die Menschen, die Hilfe benötigen, melden sich bei der Gemeinde. Von dort werden die Informationen schnell und unbürokratisch an die Helfer übermittelt. In der whatsapp-Gruppe mit dem Namen „#Gemeinsam schaffen wir es“ werden die Informationen weitergegeben, ob ein Einkauf abgeholt und an den Empfänger zugestellt werden soll oder wer Medikamente von der Apotheke benötigt. Der, der Zeit hat, meldet sich, holt die Bestellungen ab und liefert sie an die genannte Adresse. Damit dies auch möglichst kontaktlos geschehen kann, bezahlt die Gemeinde im Voraus die Einkäufe. Die Besteller erhalten einen Erlagschein, mit dem sie dann den Betrag überweisen können.
Seit dem 3. Lockdown wieder aktiv
Nach dem ersten Lockdown wurde die Hilfe nicht mehr benötigt, vor Weihnachten gab es aber wieder Anfragen, und die Gruppe ist sofort wieder aktiv geworden. Vizebürgermeister Jürgen Dolesch hilft selbst gerne mit und ist stolz auf die ganze Gemeinde: „Mich freut es, dass die Solidarität in Stegersbach so vorhanden ist, so viele Leute mitmachen und parteiübergreifend gearbeitet wird.“ Auch Bürgermeister Heinz Peter Krammer freut sich, dass so viele Menschen helfen wollen: „Ich finde es toll, dass diese Initiative wieder zum Leben erweckt wurde und entsprechend dem Bedarf die Leute wieder unterstützt werden. Es ist wirklich eine super Initiative!“