Streit um die Halle

Erstellt am 12. September 2012 | 00:00
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Freizeit / Die SPÖ drängt auf eine baldige Sanierung der Mehrzweckhalle, die von Vereinen genutzt wird. Für Ortschef Grandits kommt eine solche nur infrage, wenn Erträge abfallen.
Von Sarah Baumgartner

STINATZ / Wenn es nach der SPÖ geht, ist das Vereinsleben in Stinatz ohne moderne Mehrzweckhalle infrage gestellt. „Sämtliche Vereine können in dieser Einrichtung ihre Aktivitäten entfalten und somit durch die Einnahmen wesentliche Mittel zur Erreichung der Vereinsziele erzielen“, ist die SPÖ überzeugt.

Wie die BVZ berichtete, drängt die SPÖ auf eine Modernisierung der Halle. Auch Bürgermeister Andreas Grandits (ÖVP) steht der Sanierung positiv gegenüber, vorausgesetzt die Halle und die notwendigen Investitionen bringen Einnahmen mit sich. Für ihn ist eine Machbarkeitsstudie, die Aufklärung über eine Sanierung oder alternative Lösungen für die Halle bringen soll, Voraussetzung. „Diese Studie soll erläutern, was gemacht werden muss und was es kostet. Derzeit müssen wir pro Jahr 10.000 bis 15.000 Euro investieren. Die Halle sollte aber eigentlich Gewinne bringen“, sagt Andreas Grandits und erwähnt in diesem Zusammenhang die Halle in Hartberg, zu der auch Schulen dazuzahlen. „Man braucht auch ein Vermarktungskonzept, um Auslastung zu erzielen“, betont der Bürgermeister. „Wenn man die Halle langfristig nutzen möchte, dann muss man auch viel Geld investieren.“

Laut Peter Grandits, SPÖ-Fraktionssprecher im Gemeinderat , sei die Mehrzweckhalle der ÖVP und deren Verantwortlichen schon immer ein Dorn im Auge gewesen: „Und sie ist es heute auch noch.“

Laut Bürgermeister Grandits wird derzeit eine Studie von Schülern der HTL Pinkafeld vorbereitet. Er erläutert: „Die Mehrzweckhalle ist mittlerweile 27 Jahre alt und war ursprünglich als Fabrik gedacht. Die Firma hat sich dann aber doch nicht in Stinatz angesiedelt und natürlich werden nun entsprechende Sanierungsmaßnahmen notwendig.“

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