„Mega-Projekt war Nummer zu groß“

Erstellt am 29. Juli 2015 | 09:23
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Foto: NOEN
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Eine Unterorganisation der Unesco prüft Umsetzung des 200 Millionen Euro-Projekts. Baustart im September möglich?

Das Ende 2013 von Reinhard Koch angekündigte Mega-Projekt in Strem liegt seit Monaten auf Eis. Nachdem sich die Investoren aus dem Geschäft zurückgezogen haben, ist es ruhig um die Umsetzung des 200 Millionen Euro Projekts geworden. Derzeit prüfen neue Investoren der Unesco die Umsetzung, bestätigt Reinhard Koch.

Kosten waren der Gemeinde ein Dorn im Auge

Fix ist, sollten die Investoren der Unesco Unterorganisation zusagen, wird das Projekt in kleinen Schritten umgesetzt. Das kommt auch Bürgermeister Bernhard Deutsch zugute. „Das Mega-Projekt war eine Nummer zu groß für uns“, meint der Ortschef, dem vor allem die hohen Kosten der Gemeinde ein Dorn im Auge waren.

„Das hätte uns finanziell vor eine riesige Herausforderung gestellt, mit der wir bei einer längeren Bauzeit und Umsetzung natürlich besser umgehen können“, erklärt Deutsch.

Zeitplan für das Projekt steht laut Koch

Der Zeitplan für das Projekt steht laut Koch. Sagen die Investoren im September zu, ist der erste Schritt die Aufbereitung von Biogas und der Bau eines Biogasnetzes. „Die TU Wien hat in den vergangenen Monaten am Konzept weitergearbeitet, was uns natürlich hilft“, meint Koch. Der zweite Projektteil befasst sich dann mit der thermischen Vergasung. „Das wird aber erst in ein paar Jahren spruchreif“, sagt Koch.

Auf die Frage, warum gerade die Unesco als Geldgeber einspringen will, meint Koch: „Die Unesco investiert in Projekte, wo geforscht wird, um gewisse Techniken in den ärmsten Ländern der Welt umzusetzen.“

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