Versprechen wurde gebrochen

Erstellt am 03. November 2010 | 00:00
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SCHUTZWEGE / Eigentlich hätten im September die Basisdaten zur Schutzwegentfernung neu erhoben werden sollen, um sie neu zu bewerten. Passiert ist bisher nichts.

VON CARINA GANSTER

JENNERSDORF / Die entfernten Schutzwege sorgen in Jennersdorf weiterhin für reges Interesse. Aber anscheinend nur bei der Bevölkerung und der Gemeindevertretung und nicht bei den zuständigen Behörden, die die Schutzwege im September eigentlich neuerlich bewerten wollten.

Bürgermeister Willi Thomas zeigt sich nicht gerade begeistert von den derzeitigen Umständen. „Bisher hat sich noch immer nichts Neues ergeben. Wir stehen zwar mit der Landesregierung in Kontakt, aber die Schutzwege wurden noch nicht neuerlich überprüft, obwohl diese versprochene Überprüfung bereits vor mehr als einem Monat stattfinden hätte sollen.“

Nach Angaben von Stadtchef Thomas wurde das Kuratorium für Verkehrssicherheit vom Land mit der Überprüfung beauftragt. „Ich hoffe, dass in den kommenden Wochen neuerlich Bewegung in diese Sache kommt. Wir wollen in Jennersdorf endlich Klarheit in diese Sache bringen, wir werden weiterhin auf die Dringlichkeit hinweißen“, erzählt Thomas.

Drei Zebrastreifen könnten  wieder installiert werden

Nachdem in Jennersdorf sieben Schutzwege entfernt wurden, protestierten sowohl SPÖ und ÖVP, als auch die Bürger gegen dieses Vorgehen und forderten eine neuerliche Überprüfung sowie Neubewertung. Bei einem runden Tisch hat man sich geeinigt, drei der sieben entfernten Schutzwege neuerlich von Verkehrsexperten überprüfen zu lassen. Die Fußgängerfrequenz und die fahrenden Autos sollen abermals gezählt werden. Danach wird entschieden, ob drei der sieben entfernten Zebrastreifen, wieder aufgebracht werden.

Ob die mittlerweile entfernten Schutzwege in der Stadt wieder errichtet werden, bleibt also weiterhin offen.

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