Bis Sommer geschlossen: Hotel Lagler wird vergrößert

Erstellt am 04. Dezember 2019 | 04:37
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Wellnesshotel Lagler
Foto: zVg
Die WIBUG investiert in das Wellnesshotel. Eine Neueröffnung ist im zweiten Quartal des nächsten Jahres geplant.
Werbung
Anzeige

Das Wellnesshotel Lagler hat seit wenigen Tagen geschlossen. Die gute Nachricht vorweg: Nur vorübergehend. Spätestens im zweiten Quartal des neuen Jahres soll das Haus wieder eröffenen. Die WIBUG, die das Hotel nach dem Konkurs im Jahr 2014 übernommen hat, jedoch aufgrund „der schwierigen Abwicklung“, so Geschäftsführer Harald Zagiczek, „erst seit eineinhalb Jahren handlungsfähig ist“, will das Haus revitalisieren. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, da immenser Revitalisierungsbedarf besteht“, erklärt Zagiczek. Das Wellnesshotel soll komplett „neu und erfolgreich positioniert werden“. „Die Themen Schnaps und Genuss sollen in den Vordergrund gebracht werden. Regionale Spezialitäten, von denen es unzählige in der Region gibt, sollen mehr in den Fokus des Hauses gerückt werden“, so Zagiczek.

Das Hotel, das aktuell 27 Zimmer hat, soll auch vergrößert werden. „Aktuell sind wir noch in der Konzeptionsphase, daher können wir noch keine näheren Details verraten“, hält sich der WIBUG-Chef noch zurück. Auch die Investitionskosten wolle man nicht bekannt geben. Für Bürgermeister Werner Kemetter ist die Neupositionierung des Hauses ein großer Gewinn, „allerdings ist es in der Schließungsphase touristisch gesehen ein großer Nachteil, auch für die regionalen Produzenten. Wir haben im Jahr durchschnittlich 12.000 bis 14.000 Nächtigungen in Hotel Lagler, das wird sich negativ auf die Statistik auswirken“, so Kemetter.

Die Familie Lagler, die weiterhin Anteile am Hotel hat, wird auch nach dem Umbau den Betrieb führen. Die Brennerei ist von der vorrübergehenden Schließung nicht betroffen.

 

Werbung