Sanierung gescheitert: REPOTEC GmbH geht in Konkurs

Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und beschäftigt sich mit der Planung und dem Engineering von Biomassekraftwerken. Im Jahr 2016 musste das Unternehmen bereits ein Sanierungsverfahren beantragen. Damals wurde eine Quote von 20 Prozent beschlossen.
Die erste Rate des Sanierungsplans von 5 Prozent wurde bezahlt. Allerdings konnten Probleme, die in diesem Verfahren bereits aufgetreten waren, nicht gelöst werden. So wurde ein hoher Vorsteuerbetrag an französischer Umsatzsteuer nicht ausbezahlt. Zudem ist auch ein hoher Betrag aus einem Gerichtsverfahren noch nicht geflossen.
30 Gläubiger und sechs Arbeitnehmer betroffen
Daher war die Liquidität nicht ausreichend, um die notwendige zweite Quote von 5 Prozent mit Ende 2017 zu begleichen. Nicht alle Gläubiger haben einem Stundungsansuchen bis Ende 2018 zugestimmt, daher muss die Antragstellerin den Konkurs beantragen.
Es sind rund 30 Gläubiger und sechs Arbeitnehmer betroffen. Den Aktiva von rund 281.000 Euro stehen Passiva von circa 3,2 Millionen Euro gegenüber. Das Unternehmen soll geschlossen werden.
Die unbeschränkt haftende Gesellschafterin RPT Planungs und Beteiligungs GmbH ist ebenso von dieser Insolvenz betroffen und hat auch selbst einen Konkursantrag am Landesgericht Eisenstadt eingebracht.