„Zivis“ dringend gesucht

REGION / Das Rote Kreuz Jennersdorf ist auf der Suche nach Zivildienern für den Einrückungszeitrum Juli. Dienststellenleiter Markus Pumm wandte sich an die BVZ, in der Hoffnung, der Aufruf bringe die fehlenden Hilfskräfte.
Jedes Jahr beginnen rund 20 Männer ihren Zivildienst beim Roten Kreuz Jennersdorf, wo sie professionell zu Rettungssanitätern ausgebildet werden und anschließend als Teil eines jungen, engagierten Teams im Rettungsdienst mitarbeiten. Viele von ihnen bleiben dem Roten Kreuz nach Ende des neunmonatigen Zivildienstes als freiwillige Mitarbeiter erhalten. In Jennersdorf schaut die Lage derzeit g trist aus. Die „Zivis“ wollen sich einfach nicht melden.
Das Problem führt Pumm darauf zurück, dass viele Jugendliche, die im Juni die Schule beenden, Ferien haben möchten. „Weiters sind viele im Juli auf Maturareise und würden die Grundausbildung versäumen, was nicht möglich ist“, erklärt der Dienstführer, der die Hoffnung nicht aufgibt. „Wir gehen davon aus, dass die Plätze letztendlich vergeben werden, wenn auch vielleicht kurzfristig.
Für gewöhnlich ist es schwierig den Sommertermin im Juli und den Einrückungstermin im April zu besetzen“, meint Pumm. Anders ist die Situation in den Bezirken Güssing und Oberwart. Da sind die Stellen als „Zivi“ heiß begehrt. Das weiß auch Schulungsleiter Franz Mandl vom Roten Kreuz: „Die Nachfrage ist sehr groß. Bei uns ist es auch möglich, einen Schnuppertag zu machen, um zu sehen, wie einem die Berufung liegt“, meint Mandl.
Für den Einrücktermin Juli sind noch Plätze frei - Interessenten können sich bei Dienstführer Markus Pumm unter 03329/ 46244 oder per E-Mail unter jennersdorf@b.roteskreuz.at melden.