Kultursommer: Über Kunst und Eis

Über mehrere Tage hinweg wurde das Südburgenland gemeinsam mit der Südoststeiermark zum Veranstalter eines Kultursommers. Eröffnet wurde das ganze Event für den Jennersdorfer Teil mit einer Schlafperformance von und mit Anne Glassner anlässlich der Austellung „ANIMA MUNDI“ in der Galerie Exposition am Bahnhofsring 3.
Während am Samstag in Oberdrosen via Photovoltaikanlage und der alten Gemeinschaftskühlanlage Eis gezüchtet wurde und anschließend auf einen österreichischen Gletscher gebracht werden soll. Auf welchen genau, stand noch nicht fest. Es solle jedoch ein Beitrag des Südburgenlandes gegen die Gletscherschmelze werden.
Am Samstag wurde dann das Künstlerdorf in Neumarkt Schauplatz des Geschehens.Auf aufgerüsteten Automowern wurde von Künstler Christian Ruschitzka, der einen Zweitwohnsitz in Oberdrosen besitzt, ein „Zen Garten 4.0“ eingerichtet. In abgesteckten Feldern durften die Geräte sich frei austoben. Ruschitzka zeigte auch einige seiner Werke her und präsentierte seine „Mechanischen Landschaften“. Anschließend spielte die Uhudler Libre Band bis spät in die Nacht hinein.
Am Sonntag lud dann Claudio Cocca zur „Kunst an der Grenze“ im Jennersdorfer Bahnhofsring ein. Künstler Franco Kappl stellte dort seine Werke aus. „Ich bewundere die Arbeit meines Kollegen“, freute sich Ute Aschbacher über die Ausstellung. Die Künstlerin, die ihren eigentlichen Wohnsitz in Paris hat, kam über ihre Heimat Kärnten für ein Wochenende vorbei.
Das Programm des Hochsommers läuft übrigens noch bis 16. August weiter, wobei ein Großteil davon in der ebenfalls beteiligten Südoststeiermark stattfinden. Die Sammelbesichtigung mit Anna Tripammer in St. Martin an der Raab, ist jedoch bereits ausgebucht.