Premiere für ersten Kindergärtner. Mit Kindergartenpädagoge Wolfgang Maurer bekommt das Team im Kindergarten erstmals männliche Unterstützung. Eine Premiere im Bezirk Jennersdorf.

Mit Beginn des neuen Kindergarten- und Schuljahres hat sich einiges getan. „Die Volksschule ist wie voriges Jahr wieder vierklassig“, freut sich Bürgermeisterin Andrea Reichl über den Kindersegen.
Im Vorjahr haben 65 Kinder die Volksschule besucht, heuer sind es 72 Kinder. Auch die Nachmittagsbetreuung wird gut angenommen und ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Was in den nächsten Monaten im ganzen Land eingeführt werden soll, ist in Deutsch Kaltenbrunn längst Usus. Seit dem Umbau der Kinderkrippe werden Kindergarten und Krippe gratis angeboten. Die Kinder werden von 7 bis 17 betreut.
„Die Kinder haben mich gut aufgenommen und auch das Team ist ein ganz Tolles"
Mit Wolfgang Maurer wird heuer erstmals ein Kindergartenpädagoge im Team des Kindergartens sein. Der 26-Jährige hat die BAKIP in Hartberg absolviert und ist nach einigen Jahren in einem Grazer Kindergarten in seine Heimat zurückgekehrt, wo er sich schon gut eingelebt hat. „Die Kinder haben mich gut aufgenommen und auch das Team ist ein ganz Tolles“, plaudert Maurer aus dem Nähkästchen. Das Interesse an der Arbeit mit Kindern war es, die Maurer zum Job als Kindergartenpädagoge bewog.
„Weil mir die Arbeit mit Kindern immer schon Freude bereitet hatte, kam ich auf die Idee, das zu meinem Beruf zu machen“, sagt der 26-Jährige. Belächelt worden sei er wegen seiner Ausbildung in dem von Frauen dominierten Beruf nie, blickt Maurer zurück: „Freunde und Familie haben mich immer unterstützt. Ich bekam nur positives Feedback, wurde in meiner Entscheidung wegen meines wertschätzenden Umganges mit Kindern bestärkt.“
„Freunde und Familie haben mich immer unterstützt"
Die Schule habe ihn auf seinem Weg gut vorbereitet, betont Wolfgang Maurer. Er habe eine gute pädagogische Ausbildung genossen und vieles gelernt, das er in der Praxis anwenden kann. Für alle zukünftigen männlichen Kollegen, die ebenfalls seinen Weg einschlagen wollen, hat Maurer keinen Tipp: „Die innere Motivation muss da sein und auch das Gespür dafür ein Wegbegleiter zu sein, damit sich Kinder entwickeln können.“