Ortstafel bleibt nun doch stehen

Erstellt am 24. Juli 2019 | 04:19
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Für die Kuppe an der B57 in Henndorf fordert die Gemeinde eine Verlängerung des Ortsgebiets und damit des 50ers in beide Fahrtrichtungen.
Foto: BVZ
Chancen auf Versetzung der Henndorfer Ortstafel stehen nicht gut, denn laut Gesetz begrenzen diese nur bebautes Gebiet.
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Der tödliche Unfall Ende Juni, bei dem ein 21-jähriger Mann ums Leben kam, hat die Debatte um die Verkehrssicherheit im gesamten Gemeindegebiet neu entfacht.

„Das Ortsgebiet bei Henndorf, in dem 50 km/h Höchstgeschwindigkeit gilt, sollte durch das Versetzen der Ortstafeln verlängert werden“, forderte Ortsvorsteher Alexander Schweitzer und auch der Verkehrsausschuss des Gemeinderates. Bereits im Jänner wurde eine Versetzung der Ortstafeln und damit eine Ausweitung der 50er-Zone beantragt. Die Bezirkshauptmannschaft erteilte dieser damals eine Absage.

Nachgefragt bei Bezirkshauptmann Hermann Prem, wie groß die Chancen auf Versetzung der Ortstafeln beim zweiten Antrag sind, antwortet dieser: „Die Rechtslage besagt, dass Ortstafeln grundsätzlich bebautes Gebiet begrenzen. Eine Ausweitung von 50er-Zonen in unbebautes Gebiet ist nur durch Geschwindigkeitsbeschränkungstafeln möglich“, so Prem. Eine endgültige Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft steht aber noch aus.

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