Nach Faschingsumzug: Rätsel um Hautrötungen

Auch wenn der Faschingsumzug in Jennersdorf bereits mehr als eine Woche vorbei ist, beschäftigt er die Behörden nach wie vor. Bei der Polizei gingen nämlich rund 40 Anzeigen von Ärzten aus der Region ein, dass einige Personen nach dem Besuch dieser Faschingsveranstaltung über gesundheitliche Beschwerden, wie Hautrötungen im Gesicht und Atemwegsbeschwerden klagten.
„Wir erwarten Anfang der nächsten Woche einen endgültigen Bericht“
Ob diese Unpässlichkeit beim Umzug selbst oder bei einer der anschließenden Festveranstaltungen erfolgt ist, konnten die Anzeiger nicht angeben. Die Ermittlungen der Polizei sind nach wie vor nicht abgeschlossen. „Wir erwarten Anfang der nächsten Woche einen endgültigen Bericht“, heißt es von den zuständigen Beamten.
Auf facebook ist in der Vorwoche eine Diskussion darüber entbrannt, ob die gesundheitlichen Probleme eine Folge der Nebelmaschine im Discozelt sind oder von einer Art „Schuhcreme“ stammen, die ein Besucher des Faschingsumzuges anderen Teilnehmern ins Gesicht geschmiert hatte. Tanja Anner, deren Posting auf facebook bezüglich der Hautrötungen am meisten Resonanz erhalten hatte, geht es mehr als eine Woche nach dem Faschingssamstag wieder gut: „Die Haut löst sich jetzt, aber sonst passt alles wieder.“
Nebelmaschine als Grund für Hautrötungen?
Für Gernot Schmidt, den Veranstalter der Party im Discozelt, gehen die unruhigen Tage bis zur Klärung der Umstände durch die Polizei weiter. „Mir tut es unendlich leid, was passiert ist und ich hoffe nicht, dass diese Hautrötungen von meiner Nebelmaschine, die mit einem Prüfzeichen versehen ist und regelmäßig gewartet wird, hervorgerufen wurden. Wir arbeiten eng mit der Polizei zusammen und hoffen auf eine baldige Klärung der Umstände“, erklärt der Wirt gegenüber der BVZ.