Rapidflagge bei Wasserverband sorgt für Diskussionen

Erstellt am 16. Juli 2020 | 04:27
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Die Grün-Weiße-Flagge des Fußballklubs Rapid verärgerte Teile der Bevölkerung. Nun muss sie abgenommen worden.
Foto: David Marousek
Auf sozialen Medien echauffierten sich Anrainer über eine gehisste Fahne beim Verbandsgebäude im südlichen Lafnitztal.
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Fußball ist seit jeher ein polarisierendes Thema. Seit geraumer Zeit hängt neben dem Gebäude des Wasserverbandes „Unteres Lafnitztal“ eine Flagge des Wiener Fußballvereins Rapid. Fast direkt neben den burgenländischen Rot-Goldenen-Farben.

In den Ortschaften rundherum sorgte das zum Teil für Verwunderung. Auch an den Verband wurde das Thema bereits herangetragen. „Ich habe das auch schon kritisiert und ich finde, dass sie runter genommen gehört“, erklärte Heiligenkreuz-Bürgermeister Eduard Zach, seines Zeichens selbst Rapid-Fan. Für Obmann Franz Kazinota ist die Aufregung unnötig. „Da haben sich die Mitarbeiter einen Spaß erlaubt. Ich freue mich, dass das Arbeitsklima dort so gut ist, dass so etwas möglich ist.“

Die Fahne käme „natürlich“ wieder runter. Ein zusätzliches Aufhängen einer Austria-Flagge, stand übrigens nicht zur Debatte. „Die Flagge wurde aus privaten Geldern gekauft. Bei aller Liebe und Bescheidenheit, wir haben wichtigere Probleme, als die Flagge“, konnte Kazinota den Aufschrei nicht nachvollziehen.

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