AMS blickt auf ein gutes Jahr zurück

Erstellt am 27. Jänner 2023 | 04:22
Lesezeit: 2 Min
AMS
Foto: NOEN, jule
Der Bezirk Jennersdorf gehört mitunter zu den Regionen im Burgenland, die den stärksten Rückgang an Arbeitslosigkeit verzeichnen können.
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Die Jahresstatistik 2022 des AMS Jennersdorf kann sich sehen lassen. So verzeichnete man im ersten Halbjahr Rückgänge bis zu 30 Prozent, „im September gab es dann nochmals Vollbeschäftigung mit einer Arbeitslosenrate von 3,9 Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Herbst und Winter ist traditionell, aber nicht mehr so stark ausgeprägt“, wie Geschäftsstellenleiter Harald Braun erklärt.

Es sei bemerkbar, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit auch vor allem der Gruppe der älteren Arbeitnehmer geschuldet ist. In den ersten zehn Monaten 2022 gab es bei der Gruppe der 50-Jährigen und darüber massive Rückgänge von über 20, bis hin zu fast 40 Prozent zu verzeichnen.

Es ist noch unklar, wie sich der Trend 2023 weiterentwickeln wird, hat sich der Rückgang doch im zweiten Halbjahr etwas abgeschwächt.

„Abzuwarten ist, ob die wirtschaftliche Entwicklung in Anbetracht der Energiekrise und hoher Inflation in ähnlichen Bahnen verläuft. Jedenfalls ist nicht davon auszugehen, dass es 2023 neuerlich eine derart gute Entwicklung am Arbeitsmarkt gibt. Es wird sich zeigen, ob das Instrument der Kurzarbeit vermehrt eingesetzt werden kann und muss, um Arbeitsplätze zu sichern“, bleibt Harald Braun realistisch. Beispielsweise meldete Lenzing nun bis Ende Juni Kurzarbeit an. 

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