Fasching wild oder gesittet?. Der Faschingsumzug in Jennersdorf sorgt seit jeher für Schlagzeilen. Mit neuer Route, soll es heuer ruhiger zugehen.


Heuer feiert der über die Ortsgrenzen weithin bekannte Faschingsumzug in Jennersdorf nach zwei Jahren Pause sein Comeback – und mit ihm nach den Erwartungen von Veranstalter Gernot 1000 bis 1500 Leute.
Für diese hat sich der erfahrene (Nacht)Gastronom einen Schlachtplan zurechtgelegt; Stichwort Kontrolle. „Zwölf Wägen sind angemeldet, die bei der Grieselsteinerstraße starten und übers Freibad bis zur Gernot Arena hinaufziehen. Ich wollte diese Marke, diesen bekannten Umzug nicht fallen lassen und nach zwei Jahren Pause am Leben erhalten. Allerdings setze ich auf mehr Kontrolle, damit gewisse Sachen vermieden werden können“, erklärt Gernot.
Die Rede sei von Maßnahmen wie mehr Security, Rucksäcke kontrollieren, pro Wagen zwei Aufpasser oder noch mehr, die mitgehen.

Bürgermeister Reinhard Deutsch sieht den Umzug neutral: „Es war seitens der Gemeinde sowieso klar, dass nach Jahren des Vandalismus im Zentrum nichts mehr gemacht wird. Ich kann mir vorstellen, dass das auch eine große Hürde wird, bei der BH anzubringen; Gernot wird von dort viele Auflagen bekommen. Wenn das mit den Auflagen und zusätzlichen Kontrollmaßnahmen von Gernot aber funktioniert, wünsche ich allen Beteiligten einen schönen Faschingsumzug.“