Freizeitanlage wurde einstimmig beschlossen

Erstellt am 26. Februar 2021 | 05:19
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Dieser Entwurf von Manfred Forjan soll im Jennersdorfer Freibad nun umgesetzt werden.
Foto: Forjan
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Das Projekt von Fidas-Volleyballobmann Manfred Forjan wurde ohne Gegenstimme vom durchgewunken.

Vor zwei Wochen wurde das Projekt dem Bauausschuss vorgestellt, am vergangenen Donnerstag dann alles fixiert. Um rund 160.000 Euro wird das Jennersdorfer Freibad um eine Freizeitsportanlage erweitert. „Es ist ein tolles Projekt, auch weil der Verein viel Eigenleistung in Aussicht gestellt hat und bei Instandhaltung und Aufsicht mithelfen will“, erklärte Bürgermeister Reinhard Deutsch (JES).

Alle Parteien sprachen sich für das Projekt aus. Johanna Freudelsperger-Sagl (Grüne) äußerte Bedenken ob der Finanzierung: „Es ist sicher super, aber wie und wann finanzieren wir das?“

Funcourt-Geld wird nun dafür aufgewendet

Hier kommen unter anderem die 30.000 Euro im bestehenden Budget ins Spiel, die von der FPÖ für die Errichtung eines Funcourts gefordert wurden. „Wir stehen zu unserem Wort, dass die Gelder für die Freizeitsportanlage verwendet werden dürfen. Das Geld ist im Projekt gut aufgehoben und auch der Funcourt findet sich dort drinnen wieder“, fasste Franz Schenk (FPÖ) zusammen. Auch von der Volkspartei kam Zuspruch. „Wir sind sehr dafür, dass das Projekt umgesetzt wird“, erklärte Vizebürgermeisterin Gabriele Lechner ihren Standpunkt.

Bis Sommer oder Spätherbst sollen die maximalen Aufwendungen geklärt sein, sowie Förderungen abgeklärt werden. „Wir strecken uns nach der Decke“, erklärte Deutsch.

Von der SPÖ seien bereits erste Gespräche für Förderungen geführt worden. „Das Projekt hat meine Zustimmung zu 100 Prozent. Ich habe, gemeinsam mit Peter Mut, bereits nach oben telefoniert und gefragt, welche Fördertöpfe wir anzapfen könnten. Es geht hier ja auch um Bundessportangelegenheiten“, führte Karin Hirczy-Hirtenfelder aus.

Nachwuchssportler und Bundeswettkämpfe

Insgesamt vier Beachvolleyballplätze sollen am Areal des Freibads entstehen, zwei gibt es bereits. Zusätzlich sollen Flächen für Basketball, Fußball und Badminton errichtet werden, sowie ein Vereinshaus und Möglichkeiten für Open-Air-Veranstaltungen sollen geschaffen werden.

Liegeflächen sollen keine abhandenkommen. Auch ein Zugang zum Badebereich soll geschaffen werden. Mit dem Areal wird es möglich, sich für Nachwuchswettkämpfe als Austragungsort zu bewerben. Dadurch soll die touristische Nutzung durch beispielsweise Schullandwochen angekurbelt werden.

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