Friedenstag: „Das Thema brennt“

Erstellt am 02. Februar 2023 | 05:21
Lesezeit: 2 Min
Der erste Jennersdorfer Friedenstag war gut besucht und ein voller Erfolg. Veranstalter Willi Brunner zieht Resümee.
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„Es ist viel los gewesen, ja sogar erstaunlich viel“, gab Pastoralassistent und Diakon Willi Brunner als Antwort auf die Frage, wie sein erster Jennersdorfer Friedenstag verlaufen ist.

Die Betonung liegt hierbei auf „erster“, denn „der Erfolg spornt an. Und andere Themen gibt es sicher noch, beispielsweise die Klimakatastrophe“, meint Brunner.

Die Idee, diesen Tag zu realisieren, hatte Willi Brunner bereits letztes Jahr auf seiner eigenen 60er Feier. „Ich hab mir das fest vorgenommen.“ Und zur Freude von über 100 Besuchern, die sich auf beide Vorträge verteilten, auch umgesetzt.

Dass das Thema Frieden in der jetzigen Zeit und vor allem in Hinblick auf den Krieg in der Ukraine brennt, bestätigen Willi Brunner und Georg Plank unisono. Plank, der selbstständig in der von ihm gegründeten Pastoralinnovation arbeitet, hielt am Nachmittag den Vortrag „Wie können wir in Frieden leben, wenn wir so verschieden sind?“.

„Ich habe mit den Teilnehmern ‚Das Experiment‘ nach dänischem Vorbild nachgespielt. Personen, die sich äußerlich nicht ähneln, wurden in Gruppen aufgeteilt und dann wurden Fragen gestellt, zum Beispiel ‚Wer hat vor Kurzem einen lieben Menschen verloren’; die Personen, auf die das zutraf, gingen dann nach vor. So stellte sich schnell heraus, dass man mit anderen mehr gemeinsam hat, als man glaubt. Abschließend machten wir eine Reflexion in Kleingruppen“, erzählt Plank.

Der Vortragende Karl Kumpfmüller referierte zum Thema „Wie verträgt sich die Neutralität Österreichs mit dem Ukrainekrieg“.

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