„Iduna“ Warenhaus gibt Mut

Das „Iduna“ Warenhaus hat eine ganz besondere Geschichte. Vor vier Jahren mit Flohmärkten gestartet, ist das Warenhaus heute der Arbeitsplatz von sieben Mitarbeiterinnen. „Es ist alles aus dem Ehrenamt hinausgewachsen“, freut sich Ingrid Kornberger, die das Projekt ins Leben gerufen hat. Seit einem Jahr ist das Warenhaus im Vollbetrieb und hat täglich geöffnet. Alle sieben Mitarbeiterinnen des Warenhauses waren vorher arbeitslos und haben durch die Arbeit bei „Iduna“ eine neue Chance im Leben bekommen und Mut geschöpft.
Eine von ihnen ist Gertrude Ferschli aus St. Martin an der Raab, die seit zwei Jahren im Team ist. „Für mich war es sehr wichtig, wieder eine neue Aufgabe zu haben. Die Struktur im Alltag gibt mir Sicherheit zurück“, erklärt die 58-Jährige. Auch Franziska Wetterau aus Königsdorf und Karin Pfingstl aus Rohrbrunn haben eine neue Chance bekommen, sich am Arbeitsmarkt neu zu integrieren. „Wir wollen uns vor allem bei Ingrid Kornberger bedanken, ohne sie hätten wir keinen Job“, sagen die Damen.
„Ohne das Vertrauen der Bevölkerung, dass diese Arbeitsplätze etwas wert sind, wäre diese Erfolgsgeschichte aber nicht möglich gewesen. Die Arbeit und die Lebenserfahrung der Mitarbeiterinnen wird wertgeschätzt“, sagt Kornberger. Seit Oktober 2017 gibt es dafür auch eine Förderung des Wirtschaftsministeriums.