Wälder als Passion

Seit März ist der in Waidhofen an der Ybbs ausgebildete Forstwart Maximilian Petz für den burgenländischen Waldverband tätig. Zuvor arbeitete er bereits bei der Forst- und Gutsverwaltung Draskovich in Güssing und im steirischen Bad Blumau.
Jetzt soll der Grieselsteiner als Ansprechpartner in Wald-Fragen für den Landessüden fungieren. „Hauptsächlich wird meine Tätigkeit bis nach Oberwart gehen. Typische Kunden sind Kleinwaldbesitzer“, so der Forstwart.
„Von Null weg“ soll die Forstberatung stattfinden. Der Verband will eine Hilfestellung bieten, beispielsweise wenn man durch eine Erbschaft an einen Wald gelangt und nicht in der Materie ist.
„Wir erklären, was mit einem Wald alles möglich ist, was mit dem geschlägerten Holz passieren kann und übernehmen, falls gewünscht, auch den Verkauf. Außerdem beraten wir bei Neuaufforstungen und Waldpflege, sowie bei Borkenkäfer-Befall“, erklärt Petz. Bei Förderungsanfragen wird auf die Kooperation mit der Landwirtschaftskammer verwiesen.
Die zuletzt trockenen Monate werden für Petz auch in puncto Borkenkäfer für Probleme sorgen: „Der Käfer wird nicht lange warten. Für sein Wachstum ist das trockene Klima gut. Die Fichte sondert nämlich bei Stress durch Trockenheit ein „Hormon“ ab, welches den Borkenkäfer anlockt.“ Wobei der Käfer im Grunde kein Schädling sei, sondern seinen Teil im Naturkreislauf beitrage. Nur die Masse an Fällen mache den Borkenkäfer zu einem Problem.