KUZ: Ein Fass ohne Boden
Die Diskussionen rund um das Kulturzentrum Jennersdorf gehen in die nächste Runde. Nach dem Prüfbericht der BELIG, der dem Gebäude einen katastrophalen Zustand ausstellt, wird klar, dass eine Sanierung des Hauses viel zu teuer für die Stadtgemeinde Jennersdorf wird, die nebenbei mit ganz anderen Baustellen beschäftig sein sollte.
Denn neben dem nötigen Umbau des Gemeindehauses und dem geplanten und ebenfalls dringend notwendigen Neubau des Bauhofes ist das KUZ, das mittlerweile seit Monaten gesperrt ist, wohl das geringste Übel in der Liste der zu erledigenden Punkte. Noch dazu kommt, dass es die Stadtgemeinde in naher Zukunft finanziell nicht schaffen könnte, das teure Projekt „Sanierung des KUZ“ zu stemmen.
Der Verkauf oder die Übernahme des Gebäudes hingegen — egal ob ein privater Investor oder das Land Interesse zeigen — würde der Stadt mehrere Vorteile bringen. Erstens würde es wieder Geld in die Gemeindekassa spülen und zweitens könnten statt der Diskussion rund um die Sanierung des KUZ neue Ideen für eine moderne und zeitgemäße Veranstaltungsstätte wachsen — von der dann vor allem die Bürger wieder etwas haben.