Mehr gemeinsam statt einsam. Michael Pekovics über die Notwendigkeit von interkommunaler Zusammenarbeit.
Erstellt
am 11. Mai 2016 (05:44)
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Mit der Einführung des Standesamtsverbandes müssen künftig alle angehenden Brautpaare mit ihren Trauzeugen am Oberwarter Gemeindeamt „antanzen“, um jene Formalitäten zu erledigen, die bisher am Gemeindeamt im Wohnsitzort möglich gewesen waren. Keine große Sache für die direkt Betroffenen, schließlich hat man immer wieder mal etwas in der Bezirkshauptstadt zu tun.
Für die Verwaltungsapparate in den Gemeinden bringt der Standesamtsverband allerdings jede Menge Vorteile im immer komplizierter werdenden Eherecht. Die zunehmende Spezialisierung macht auch hier nicht Halt, zusätzlich ist ein weiterer zukunftsweisender Gesichtspunkt erkennbar: Gemeinden werden künftig enger zusammenarbeiten müssen, um handlungsfähig zu bleiben.
Mehr interkommunale Zusammenarbeit wird sicher auch von den Bürgern gut angenommen – solange sich die Nachteile für sie in Grenzen halten.