Mogersdorf Opfer von Wildschweinangriff
Mogersdorf Opfer von Wildschweinangriff. Der Fußballplatz des UFC Mogersdorf, der aktuell eine Spielgemeinschaft mit dem SV Wallendorf eingeht, wurde in der vergangenen Nacht offenbar von Wildschweinen umgegraben. Laut Obmann Karl Trippold gibt es "einen Schaden von 15.000 Euro aufwärts".
Das Südburgenland ist irgendwie gebrandmarkt mit den Wildschweinen. 2008 wurde der Platz des damaligen SV Güttenbach von Wildschweinen schwer beschädigt. Nach der Sanierung wurde er übrigens in "Wildschwein-Arena" umbenannt.
In der Nacht von gestern auf heute, fielen die Wildtiere laut UFC-Obmann Karl Trippold auch über den Mogersdorfer Platz her: "Beide Tore und entlang der Seitenlinie gibt es Beschädigungen. Wir trainieren hier mit der Spielgemeinschaft, weil wir hier auch ein Flutlicht haben." Es wäre das erste Problem mit den Wildschweinen. "Seit 1973 bin ich im Verein, so etwas gab es noch nie", ärgerte sich Trippold.
Doppelrunde wäre vor der Tür gestanden
Für den Mogersdorfer Verein hat das womöglich beachtliche Auswirkungen. Seit der Spielgemeinschaft mit Wallendorf, wurden alle Meisterschaftsspiele in Wallendorf absolviert. Am 24. und 26. Oktober hätte die erste Doppelrunde dann in Mogersdorf stattgefunden. Dieser Termin könnte nun wackeln und ebenfalls in Wallendorf gespielt werden. Auch finanziell wird es kostspielig. "Es ist rund ein Drittel des Platzes beschädigt, das kostet alles Geld. So viel hat ein Verein heutzutage nicht", erklärte Trippold. Laut seinen Schätzungen beträgt der Schaden "15.000 Euro aufwärts". Nun hofft der Mogersdorfer auf eine mögliche Förderung durch das Land.
Auch die heimischen Jäger hätten das Werk bereits begutachtet, jedoch noch zu keiner Lösung gekommen. Voraussichtlich wird nun eine Wildkamera installiert. "Ich habe Befürchtungen, dass die Wildschweine wiederkommen", erklärte der Obmann des Vereins.