SPÖ-Vorsprung in Deutsch Kaltenbrunn ausgebaut

Erstellt am 08. Oktober 2022 | 04:03
Lesezeit: 2 Min
Andrea Reichl
Andrea Reichl
Foto: SPÖ
Die SPÖ stellt mit Andrea Reichl weiterhin die Bürgermeisterin, außerdem holt sie sich im Gemeinderat vier Mandate dazu.
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Andrea Reichl bleibt die einzige Bürgermeisterin im Bezirk Jennersdorf. Die SPÖ-Kandidatin konnte bei der Bürgermeisterwahl um rund acht Prozent mehr Stimmen als bei der Wahl 2017 bejubeln.

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Thomas Himler von der ÖVP.
Foto: ÖVP

Die FPÖ trat bei der Wahl nicht mehr an, weswegen im Gemeinderat ein Mandat frei wurde.

Dort erzielte die SPÖ ebenfalls ein starkes Ergebnis und konnte vier Mandate dazugewinnen. Damit hat die SPÖ nun 15 der insgesamt 21 Mandate. „Das Ergebnis hätte ich mir nicht einmal im Traum erwartet. Ich habe ein tolles Team im Hintergrund und ich glaube, dass der Kontakt mit den Menschen den Ausschlag für dieses tolle Ergebnis geliefert hat“, so Reichl nach der Wahl.

Für die ÖVP um Thomas Himler gibt es hingegen weniger zu feiern, seine Partei verlor ganze drei Mandate im Gemeinderat und auch bei der Bürgermeisterwahl holte er lediglich acht Prozent.

„Da gibt es nichts zu beschönigen. Ich glaube, dass auch die bundespolitische Situation eine Mitschuld hat, anders kann ich das nicht erklären. Es ist aber selbstverständlich, dass die SPÖ weiterhin Kontrolle braucht“, meint ein ratloser Thomas Himler.

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Hemut Gröller ging für die Liste KARO ins Rennen.
Foto: zVg

Die Liste KARO mit Helmut Gröller bleibt dagegen stabil auf drei Mandaten, Gröller selbst verliert bei der Bürgermeisterwahl allerdings acht Prozent. „Wir wollten ein Mandat dazugewinnen, das haben wir nicht geschafft. Deshalb ist, auch wenn wir die ÖVP stimmenmäßig überholt haben, eine gewisse Enttäuschung da. Jetzt müssen wir schauen, in welcher Form wir in den nächsten Wahlkampf gehen“, so Gröller.

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