Start für Abfallsammelstelle in Heiligenkreuz. Neun Gemeinden beteiligen sich an der ersten zentralen Abfallsammelstelle des Landes. 2,9 Millionen Euro werden investiert.

Von Carina Fenz. Erstellt am 09. Oktober 2019 (04:13)
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Müll Mülltonne Symbolbild Mistkübel
Die Tonnen können in den Sommermonaten von der Entsorgerfirma gereinigt werden.
pixabay

In elf Monaten Bauzeit entsteht im Industriegebiet die südlichste Umladestation für Siedlungsabfälle und die burgenlandweit erste regionale Abfallsammelstelle, an der sich neun Gemeinden beteiligen (siehe Infobox). Investiert werden 2,90 Millionen Euro.

Dahinter stehen sowohl wirtschaftliche wie auch ökologische Überlegungen: „Die Effizienzsteigerung erzielen wir dadurch, dass unsere Fahrzeuge kürzere Distanzen zurücklegen müssen“, betonen die UDB-Geschäftsführer Alexander Predl und Rudolf Haider. Die Umladung ist jedoch nur die eine Komponente des entstehenden Logistikzentrums. „Mit der landesweit ersten regionalen Abfallsammelstelle hebt die Unternehmensgruppe den Standard der getrennten Altstoffsammlung auf eine ganz neue Ebene“, sagt Predl.

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Auf dem 1,2 Hektar großen Areal wird eine 930 Quadratmeter große Rundbogenhalle für die Umladung von Hausmüll errichtet.
Foto: Marousek

„Die Komplexität der getrennten Sammlung von Altstoffen verlangt eine entsprechende Infrastruktur für höhere Trennschärfe und bessere Vermarktung sortenreiner Altstoffe.“ Dafür werde bauseits auch großzügig vorgesorgt, ergänzt Rudolf Haider. „Im Anschluss an das Betriebsgebäude errichten wir das Herzstück für die teilnehmenden Gemeindebürger, den Sammelraum für Altstoffe mit einer Fläche, die für mehr als 30 Gitterboxen ausreicht.“ Allein daraus erkenne man, wo die abfallwirtschaftliche Reise hingeht. Überall dort, wo die Getrenntsammlung nicht nur gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern auch in der Vermarktung wirtschaftliche Vorteile bringt, dort wird sie in Zukunft auch praktiziert.

„Für sortenreine Altstoffe werden demzufolge auch ausreichende Lagerkapazitäten zur Verfügung stehen“, heißt es dazu vom Umweltdienst. „Im Anschluss an das Betriebsgebäude errichten wir das Herzstück für die teilnehmenden Gemeindebürger, den Sammelraum für Altstoffe mit einer Fläche, die für mehr als 30 Gitterboxen ausreicht.“ Allein daraus erkenne man, wo die abfallwirtschaftliche Reise hingeht. Überall dort, wo die Getrenntsammlung nicht nur gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern auch in der Vermarktung wirtschaftliche Vorteile bringt, dort wird sie in Zukunft auch praktiziert. Für sortenreine Altstoffe werden demzufolge auch ausreichende Lagerkapazitäten zur Verfügung stehen.

„Ausreichende Kundenparkplätze, lange und flexible Öffnungszeiten, Brandschutz oder auch hygienische Standards, es wird für alles gesorgt sein“, heißt es vom UDB.