S7: Spatenstich noch vor der Wahl geplant

Auch jetzt ist es wieder einmal so weit: Für die S7 Fürstenfelder Schnellstraße gibt es jetzt „grünes Licht“. Per Edikt vom 12. Februar 2015 ist die intensive Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP) für die umstrittene Schnellstraße positiv abgeschlossen. Zusätzlich hat das Bundesverwaltungsgericht zwei Anträge der Bürgerinitiative auf Wiederaufnahme von zwei Verfahren abgewiesen. Ebenso wurde eine Revision als unzulässig erklärt.
Details und Auswirkungen wurden geprüft
Seit 2008 wurden alle Details und Auswirkungen des Projekts zur Verkehrsentlastung der oststeirischen Gemeinden und der besseren Anbindung des südlichen Burgenlands geprüft. „Der von der Behörde jetzt neuerlich ausgestellte UVP-Bescheid ist ein ganz wesentlicher Meilenstein: Die Asfinag startet nun die Bauvorbereitungen“, freut sich Landtagsabgeordneter Ewald Schnecker (SPÖ).
In seiner Rede beim Wahlkampfauftakt der SPÖ verlautbarte auch Landeshauptmann Hans Niessl, dass der offizielle Spatenstich für die Straße noch im Mai stattfinden solle. Der erste 14,8 Kilometer lange Abschnitt West führt vom Knoten Riegersdorf bei Ilz bis Dobersdorf. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 471 Millionen Euro. Für den Abschnitt Ost läuft das UVP-Verfahren noch. Hier rechnet die ASFINAG noch heuer mit dem Bescheid. Mit diesem werden dann die Materienrechtsverfahren Wasserrecht und Naturschutz eingeleitet. Der Abschnitt Ost führt über 13,5 Kilometer von Dobersdorf bis Heiligenkreuz.