2010: Den Reptilienzoo besuchten 20.000 Gäste


VON HELGA OSTERMAYER
FORCHTENSTEIN / Der Reptilienzoo nahe der Burg hat sich in den zwei Jahren seines Bestehens schon recht gut etabliert. Wollten 2009 rund 15.000 Gäste die Tiere sehen, so konnten 2010 schon 20.000 Besucher verzeichnet werden.
„Es entwickelt sich gut für uns, das Publikum kommt durch unsere Jahreskarten immer wieder zu uns“, weiß Direktor Martin Polaschek, der auch gerne mit Schulen zusammenarbeiten will, zu berichten. Erhalten muss sich der Familienbetrieb aber vorläufig noch selber, denn Förderungen vom Land gibt es, laut Polaschek, noch immer keine. Vor kurzem hat ein Neuzugang in Form einer Vogelspinne, die in einem Badener Supermarkt entdeckt wurde, im Familienbetrieb eine neue Heimat gefunden. Mutter und Kassierin Karin Polaschek erzählt: „Vor kurzem entdeckte eine Verkäuferin in einem Badener Supermarkt beim Obststand die Spinne. Die herbeigerufene Polizei verständigte den Reptilienzoo Forchtenstein. „Mein Sohn fuhr sofort hin und holte die Spinne ab, seither ist sie bei uns.“ Sie fährt weiter fort: „Das etwa sechs Jahre alte Tier, das aus Haiti kommt, hat sich bereits zu einem Publikumsmagneten entwickelt, denn viele Besucher fragen nach ihr“, weiß die versierte Zoo-Mitarbeiterin zu berichten. „Unser Neuzugang ist eigentlich relativ harmlos, ihr Biss ist jedoch schmerzhaft, besonders wenn man auf das Gift allergisch ist“, so Tierpfleger Bernhard Puhr. Das Publikum kann auf der Homepage www.reptilienzoopolaschek.com an der Namensfindung für das noch namenlose Spinnenmädchen mithelfen. In die engere Wahl wird dabei sicherlich „Andrea“, der Name der Supermarkt-Verkäuferin, die sie fand, kommen.
Für 2011 hat sich Direktor Martin Polaschek viel vorgenommen. So steht zu Ostern Eiersuchen auf dem Programm, im Sommer präsentiert sich der Zoo bei Nacht, ein Fakir wird seine Show zeigen und zu Halloween können sich die Besucher ebenfalls auf Nachtführungen freuen, bei denen nachtaktive Tiere gut beobachtet werden können.