SVM-Urgestein in Pension

Noch nie hat der SV Mattersburg ein Spiel der Profimannschaft absagen müssen. Großen Anteil daran hat Platzwart Ferenc „Peter“ Horvath – seine Ära ist jedoch vorüber, denn seit Kurzem ist er in Pension. Horvath war rund 20 Jahre Schichtleiter im Freibad seiner Heimatstadt Sopron, ehe er über den leider bereits verstorbenen Zeugwart „Laszlo“ zur SVM-Familie stieß.
Ende Mai 1993 betrat er zum ersten Mal sein „Heiligtum“, den Rasen des Pappelstadions. „Es war mir immer immens wichtig, dass die Platzverhältnisse für unsere Spieler passen“, so Horvath. Welches das schönste Erlebnis während seiner Tätigkeit beim Verein war? „Da gibt es kein Spezielles. Rückblickend war es einfach eine wunderschöne Zeit“, so Horvath. Seine Gattin ist mittlerweile ebenfalls in Pension, in seinem Ruhestand will sich der 63-Jährige vermehrt seinem Hobby widmen. „Ich male viel, vor allem die Innenstadt Soprons hat es mir angetan.“ Ob er so viel mehr Zeit in sein Hobby investieren kann, sei dahin gestellt. Denn seine zwei Enkelsöhne (vier und sechs Jahre) sind ein Fixpunkt im Freizeitprogramm von Horvath.
Eine Abschlussfeier mit weiteren Vereinsangestellten, Spielern, Trainern und Präsident Martin Pucher hat es bereits gegeben, ein kompletter Abschied vom Verein war es noch nicht. „Martin Pucher hat mich gefragt, ob ich nicht als Glücksbringer bei den letzten Heimspielen dabei sein werde. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, so Horvath abschließend.