Ärger wegen Holzstaub


VON HELGA OSTERMAYER
NEUDÖRFL / Die zahlreichen Industriebetriebe, die in Neudörfl angesiedelt sind, bieten vielen Neudörflern Arbeitsplätze. Aber natürlich bringen einige Betriebe auch manche Belastungen für die Anrainer mit sich.
Robert Meixner, der Obmann von Pro Neudörfl, wurde in der vorigen Woche von einigen Nachbarn des holzverarbeitenden Betriebes FunderMax auf Belastungen durch Holzstaub angesprochen, da sich der Staub innerhalb eines Radius von 400 Metern überall niederlässt.
„Besonders in Zeiten langer Trockenheit wirkt sich die Holzstaubbelastung auf die Anrainer des Betriebes arg aus“, weiß er.
Der Pro Neudörfl-Politiker sähe Abhilfe, wenn die Dächer des holzverarbeitenden Betriebes, wo unter anderem Sägespäne lagern, mit Wasser angespritzt würden.
„Besonders bei Wind ist die Situation schlimm“
Auch eine anonyme Anrainerin klagt: „Es stimmt, alles ist voll Staub. Besonders arg ist es, wenn bei Trockenheit auch noch der Wind weht, da fliegt der Holzstaub bis in die Häuser hinein. Aber dagegen kann man wohl nichts machen“, resigniert sie. Auch ein zweiter anonymer Anrainer stößt in das gleiche Horn und beklagt sich über den überall befindlichen Holzstaub.
Gerhard Trimmel von der Geschäftsleitung von FunderMax: „Ich habe schon am Freitag, nach dem Gespräch mit Robert Meixner, veranlasst, dass Wasser auf den Fahrwegen aufgebracht wird, damit weniger Holzstaub herumwirbelt. Wir sind mit unseren Elektrofiltern auf dem neuesten Stand der Technologie.“ Trimmel ist außerdem der Meinung, dass nicht eine Firma angeprangert werden sollte, die viele Arbeitsplätze schafft. Der Betrieb beschäftigt rund 172 Mitarbeiter, viele davon aus Neudörfl und der Region.