ÖAMTC-Bilanz: 2.330 Mal im Einsatz

Erstellt am 15. Jänner 2021 | 03:55
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In Österreich gingen die Anzahl der Einsätze um 7,4 Prozent zurück.
Foto: ÖAMTC
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Trotz Corona wurden die „Gelben Engel“ im Bezirk Mattersburg fast siebenmal pro Tag zu Hilfe gerufen. Die Zahl der Einsätze ging im Vergleich zum Vorjahr dennoch etwas zurück.

Das Jahr 2020 war geprägt von der Pandemie und den daraus entstandenen Einschränkungen, unter anderem in der Mobilität. Die ÖAMTC-Pannenhilfe war dennoch uneingeschränkt einsatzbereit und rückte im Bezirk Mattersburg 2.330 Mal aus. Im Vergleich zum Jahr davor bedeute dies einen leichten Rückgang, wo man 2.420 Mal zu Hilfe gerufen wurde. Der Bezirk Mattersburg folgt dem burgenland- und österreichweiten Trend. Im Burgenland rückten die „Gelben Engel“ 2020 insgesamt 18.100 Mal aus, österreichweit lag die Zahl bei 635.100 Mal. Das sind im Schnitt 1.740 Einsätze täglich für die Pannenfahrer des Mobilitätsclubs – 7,4 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr.

„Das ist einerseits allgemein auf das coronabedingt reduzierte Verkehrsaufkommen zurückzuführen. Andererseits hatten wir heuer im Sommer zum Beispiel keine lang anhaltenden extremen Hitzewellen, die für Fahrzeugbatterien genauso strapazierend sind, wie eisige Wintertage. Auch lange Frostperioden waren selten“, erklärt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. Vergleicht man die einzelnen Monate, hatten die Gelben Engel 2020 im Jänner (61.300 Einsätze) vor dem August (61.200) und dem Juli (59.700) am meisten zu tun. Damit lagen die beiden Sommermonate sogar auf Vorjahresniveau. Die wenigsten Einsätze wurden im vergangenen Jahr im März gefahren (41.100). Der einsatzreichste Tag des Jahres war der 7. Jänner mit 3.581 Einsätzen, mehr als das Doppelte des Tagesdurchschnitts (1.740).

Wenn die Panne vor Ort nicht behoben werden konnte, kam der ÖAMTC-Abschleppdienst zum Einsatz – das war im Vorjahr österreichweit rund 206.800 Mal der Fall. Rund 37 Prozent aller Einsätze entfielen 2020 auf schwache, leere oder defekte Batterien. Dahinter folgten Motorprobleme (elektrisch sowie mechanisch) mit rund 25 Prozent der Einsätze und Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine, welche in rund acht Prozent der Fälle Grund für das Ausrücken eines ÖAMTC-Pannenfahrers waren. Der Mobilitätsclub legt bei allen Einsätzen höchsten Wert auf den Schutz von Mitarbeitern und Mitgliedern. „Unsere Pannenfahrer sind natürlich mit Mund-Nasen-Schutz unterwegs und haben Einweghandschuhe, Schutzbrille, Handwasch- und Desinfektionsmittel an Bord und halten selbstverständlich den Mindestabstand ein“, informiert Samek.