Kurz soll auf Schuber in Pöttelsdorf folgen

Erstellt am 17. Dezember 2020 | 04:34
Lesezeit: 3 Min
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Christian Kurz wird der neue Bürgermeisterkandidat bei der Wahl 2022 für die ÖVP Pöttelsdorf.
Foto: zVg
Christian Kurz wird 2022 als Bürgermeisterkandidat für die ÖVP Pöttelsdorf kandidieren. Seit der Gemeinderatssitzung im Oktober ist er auch Gemeindevorstand.
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Christian Kurz löste mit Beschluss der Gemeinderatssitzung am 16. Oktober 2020 Thomas Schandl als Gemeinderatsmitglied und Christian Lorger als Gemeindevorstand ab. Er wird der neue Kandidat zur Wahl des Bürgermeisters 2022 für die ÖVP Pöttelsdorf sein. Aller Voraussicht nach wird er auch Bürgermeister werden, da die ÖVP seit Jahren uneingeschränkt den Ortschef stellt. Kurz wurde 2007 von Bürgermeister Rainer Schuber angesprochen, ob er im Gemeinderat tätig werden will. „Mir war damals sowie heute wichtig, an der Zukunft unseres Dorfes mitzuarbeiten und meine Fähigkeiten und mein Wissen für das Wohl der Pöttelsdorfer einzusetzen“, so Kurz. Rainer Schuber wurde 2006 Nachfolger von Gerd Pöttschacher. Nach insgesamt 16 Jahren im Amt wird er 2022 nicht zur Wahl antreten und übergibt an Christian Kurz.

Auf die Frage, warum er Bürgermeister werden will, antwortet er: „Ich möchte aktiv die Zukunft meiner Heimatgemeinde Pöttelsdorf gestalten und den erfolgreichen Weg der bisherigen Bürgermeister der Gemeinde Pöttelsdorf fortführen.“

Die ÖVP wählte er, da die Partei die selben Werte und Vorstellungen des Pöttelsdorfers teilt. Trotzdem betont er: „Die bisherige Zusammenarbeit mit der SPÖ ist gut und die Gemeinderatssitzungen laufen ruhig und sachlich ab. Ich hoffe weiterhin auf eine gute Gesprächsbasis und vor allem auf gute Zusammenarbeit für unser Pöttelsdorf.“

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Im Gemeinderat. Christian Kurz, Christian Lorger, Manuel Bauer, Vize-BGM Eva Schachinger, BGM Rainer Schuber und Thomas Schandl.
Foto: Viktoria Sieber

Aufgrund der jetzigen Situation möchte Kurz keine konkreten Pläne für die geplante Zeit als Bürgermeister nennen, jedoch ist ihm wichtig, dass nächstes Jahr der Plan ein multifunktionales Dorfzentrum in Pöttelsdorf zu bauen, in die Tat umgesetzt wird.

„Nach dem Besuch der Volkschule in Zemendorf, wechselte ich in die Sporthauptschule in Neudörfl, danach besuchte ich die HAK Mattersburg und im vergangenen Jahr schloss ich den dreijährigen Bachelorstudiengang für militärische Führung an der Theresianische Militärakademie in Wr. Neustadt ab. Momentan arbeite ich als Berufsoffizier beim Österreichischen Bundesheer“, so Kurz.

Neben seiner Tätigkeit im Gemeinderat Pöttelsdorf und seinem Beruf, ist Christian Kurz vor kurzem Vater einer Tochter geworden. Seit 2017 ist er mit seiner Frau Stefanie verheiratet. Im Moment bauen die beiden ihr Eigenheim in Pöttelsdorf. „Ich hoffe, wir können im nächsten Jahr einziehen. Momentan verbringe ich einen Teil meiner Freizeit im Rohbau unseres Hauses, um dort weiterzuarbeiten, sonst versuche ich so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen“, so Kurz.

Kurz, der in Pöttelsdorf schon seit seiner Geburt lebt, möchte Pöttelsdorf nicht missen. „Es ist ein kleines Dorf, eingebettet in einer wunderschönen Landschaft, wo man sich noch kennt und gegenseitig unterstützt. Der Charme des Ortes mit seinen vielen schönen ‚Platzerln‘ ist für mich einzigartig“, so Kurz.

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