Dem MEZ soll wieder Leben eingehaucht werden


VON RICHARD VOGLER
MATTERSBURG / Das Mattersburger Einkaufszentrum dümpelt schon länger vor sich hin - im großen Komplex gibt es nur mehr wenige Einheiten, die belegt sind. Der Besitzer, die Eco Business Immobilien AG, zeigt nun konkrete Ambitionen, dem MEZ wieder Leben mit belegten Geschäften einzuhauchen. Mit konkreten Geschäften ist sich die Immobilienfirma noch nicht einig, man befindet sich in der Planungsphase. Aus welchem Bereich die neuen Betriebe angesiedelt werden sollen, steht jedoch schon fest. „Wir wollen eine Initiative starten. Unsere Idee ist, das jüngere Publikum anzusprechen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man bei den Geschäften den Schwerpunkt auf Regionalität setzt“, berichtet Eckhardt Horstmeier.
Kein einziger Betrieb im Bereich des Einzelhandels
In den vergangenen Jahren glich das MEZ einer Geisterstadt. Aktuell gibt es kein einziges klassisches Geschäft im Bereich des Einzelhandels. Im Untergeschoß gibt es die Bäckerei Linauer, das Bierkistl und die Sozialeinrichtung „Mein Laden“, die wenigen Flächen im Obergeschoss, die belegt sind, beherbergen Büros. Es hat nun den Anschein, dass die Ansage von Horstmeier kein leeres Versprechen ist. „Die ganze Sache mit dem MEZ ist etwas eingeschlafen. Ich bin vom Unternehmen beauftragt, mich um solche Gebäude wie das MEZ zu kümmern.“
Der Anstoß, den Fokus auf die Jugendschiene zu richten, kam von SPÖ-Ortschefin Salamon. „Mit Herrn Horstmeier hat es bereits ein Gespräch gegeben. Aus dem Gymnasium pilgern viele Schüler durch das MEZ“, so Salamon, die weiters festhält: „Natürlich bin ich erfreut, wenn sich das Unternehmen, dem das Gebäude gehört, des MEZ annimmt. Bislang sind unsere Bemühungen auf taube Ohren gestoßen.“