Prozesstermin gegen Helene Fischer fixiert

Erstellt am 11. Februar 2015 | 09:54
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Diskriminierung: Prozesstermin gegen Helene Fischer fixiert
Foto: NOEN, Bettina Eder
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Heimo Eitel reichte Klage gegen den Schlagerstar ein - erster Verhandlungstermin Anfang März.

Nachdem das deutsche Goldkehlchen Helene Fischer sich bis heute nicht bei dem Bad Sauerbrunner Pensionisten Heimo Eitel entschuldigt hat, machte dieser nun Ernst und reichte Klage wegen Diskriminierung eines Behinderten ein – der erste Prozesstermin wurde für den 9. März am Mattersburger Bezirksgericht festgesetzt.

Eitel wirft Fischer vor, ihn und eine Gruppe von weiteren Behinderten – Eitel leidet an der degenerativen Nervenerkrankung Amyothrophe Lateralsklerose – bei einem Konzert in Mörbisch im vergangenen Jahr ausgelacht und verspottet zu haben  – dies soll teilweise auch in einer Fremdsprache passiert sein.

Fischer wies diese Vorwürfe stets von sich und erklärte in einem offiziellen Statement damals, dass es ihr fern liegen würde, Menschen egal aus welchem Grund zu diskriminieren und beteuerte, dies auch nie getan zu haben.

Eitel beharrt auf  Entschuldigung

Eitel selbst versucht bereits seit Monaten persönlich Kontakt mit der Schlagersängerin aufzunehmen – bislang vergeblich. „So eine Entschuldigung von Frau Fischer in der Zwischenzeit kommt, bin ich bereit, alles zurückzuziehen“, so Eitel gegenüber der Austria Presseagentur.

Sollte der 62-jährige Pensionist Recht bekommen, stehen ihm 2.000 Euro an Schadensersatz sowie rund 9.000 Euro an Schmerzensgeld zu. Fischer wurde zu dem Verhandlungstermin nicht persönlich vorgeladen.

BVZ.at hatte seit Beginn des Falls laufend berichtet:

 

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