Draßburger „Milchhalle“ wurde zum Friseursalon

Die etwa 35 Quadratmeter kleine „Milchhalle“ am Hauptplatz kann eine bewegte Geschichte aufweisen:
Erst brachten die Bauern aus dem Ort ihre Milch in diese Sammelstelle, von wo diese zur Weiterverarbeitung abgeholt wurde. Mitte der 80er-Jahre kaufte der Gastromanager Peter Pichler das kleine Gebäude und etablierte hier ein Lokal, das Kultstatus erlangte, denn es fanden hier auch immer wieder kleine kulturelle Veranstaltungen aller Art statt. Pichlers Gattin Renate führte nach dessen Abgang das Lokal weiter.
Robert Schmiedl übernahm das Cafè schließlich 2014 für drei Jahre, bevor er das Lokal „Dorfleben“ in der Baumgartnerstraße aufsperrte. Seitdem stand die „Milchhalle“ leer.
„Anfang des Jahres wurde die Gemeinde in Kenntnis gesetzt, dass Verena Graf und Ines Lang in der ‚Milchhalle‘, die einer Privatperson gehört, ein Friseurgeschäft eröffnen wollen, der Salon ging bereits letzten Mittwoch in Betrieb. Ich bin froh, dass unser Hauptplatz durch ein neues Geschäft belebt wird“, zeigt sich Bürgermeister Christoph Haider erfreut.