Einbrecher gerieten in Verkehrskontrolle

Zwei Brüder, 23 und 24 Jahre, reisten mit einem Komplizen, 34, am Samstag nach Österreich ein, um Arbeitsgeräte, Autoradios etc. zu stehlen, die sie in ihrer Heimat gewinnbringend verkaufen wollten. Tagsüber suchten sie nach geeigneten Tatorten und brachen dann in der Nacht zum Montag in Forchtenstein und Neudörfl mehrere Autos auf und stahlen Radios sowie ein Navigationsgerät.
In Kobersdorf stahlen sie aus einer unversperrten Lagerhalle die Arbeitsgeräte samt einer Werkzeugkiste mit diversem Werkzeug. Von einem in unmittelbarer Nähe abgestellten Bagger zapften sie 60 Liter Treibstoff ab, den sie in Kanister füllten und in ihrem PKW verstauten.
Als die Beamten die Diebesbande gegen 03:35 Uhr anhielten, stießen sie bei der Kontrolle zunächst auf eine im Laderaum versteckte Motorsäge mit dem Aufkleber einer Firma aus Weppersdorf. Bei einer genaueren Durchsuchung fanden die Polizisten das weitere Diebesgut.
Die Täter wurden festgenommen und unter Beiziehung eines Dolmetschs befragt, leugneten jedoch zunächst hartnäckig, die Gegenstände gestohlen zu haben. Sie gaben an, dass sie diese in Frankreich auf einem Flohmarkt gekauft hätten. Erst aufgrund der Autobahnvignetten und der Auswertung eines Navigationsgerätes – sie hatten sämtliche Tatorte eingespeichert – konnte das Diebesgut zugeordnet und ihnen der Aufenthalt in Österreich nachgewiesen werden. Die Rumänen sind teilweise geständig und werden zu weiteren Straftaten überprüft.
