Vandalismus am Kulturpfad in Hirm

Vor Kurzem gab es am sogenannten „Kulturpfad“ einige Beschädigungen, wie ein Leser, der anonym bleiben möchte, der BVZ schilderte. So wurden Anrainer um ungefähr 20 Uhr auf Lärm im ortseigenen Funpark aufmerksam. Einige Zeit später gab es auch noch Wirbel zwischen den Wohnblöcken der Villagasse. Die Bewohner beobachteten daraufhin von den Balkonen aus, wie mehrere Jugendliche eine dort befindliche Skulptur zerstörten.
„Wir als Einwohner haben dann mit Schreien versucht die Randalierer davon abzuhalten, leider vergeblich. Schließlich wurde die Polizei gerufen“, so der Bewohner aus Hirm. Nach dem Eintreffen der Polizei seien auch weitere Wohnungs- und Autobesitzer auf den Lärm aufmerksam geworden.
„Polizei konnte die Situation beruhigen“
Die Jugendlichen seien daraufhin auch gegenüber anderen Personen aggressiv geworden und ließen sich nicht beruhigen, berichtet er weiter. Erst die Polizei konnte die Situation beruhigen und nahm alle Daten der Betroffenen auf. „Am nächsten Morgen konnte man den Schaden feststellen und auch die Spur der Verwüstung, welche die Jugendlichen durch Hirm gezogen haben, erkennen. Viele Einrichtungen entlang des Kulturpfades wurden zerstört“, berichtet der Hirmer.
Der Kulturpfad in Hirm wurde vor einigen Jahren errichtet. Dieses Projekt wurde vom Land und der EU gefördert. Auf diesem Pfad kann man einige historische Stätten besichtigen, wo man die Entwicklung des Dorfes nachvollziehen kann.
„Zwei Zaungäste des Treibens erhielten mittlerweile eine Anzeige wegen ,Androhung körperlicher Gewalt‘ und mussten sich auf dem Polizeiposten verantworten. Sie hatten versucht, die Jugendlichen vor weiteren Attacken abzuhalten“, berichtet der Anwohner in diesem Zusammenhang weiter. Bürgermeisterin Inge Posch-Gruska meint auf Anfrage der BVZ zur Causa: „Wir schauen, dass wir den Sachschaden bezahlt bekommen, aber warten noch auf die Ergebnisse der Polizei.“
Polizei verweist auf
laufendes Verfahren
Dass es eine Sachbeschädigung in Hirm gab, wird vonseiten der Polizei bestätigt. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt und der Endbericht noch nicht der Staatsanwaltschaft Eisenstadt übermittelt wurde, möchte die Polizeiinspektion Zemendorf, die die Erhebungen durchführt, keine Detailauskünfte geben.
In den nächsten Tagen soll aber der Bericht an die Staatsanwaltschaft übergeben werden, heißt es.