Mattersburger SV 2020: Kaderplanung im Finale
Mattersburger SV 2020: Kaderplanung im Finale. Beim MSV 2020 sind die Personal-Fragen für „Erste“ und „Reserve“ fast alle beantwortet. Der Kader besteht aus Mattersburgern oder Spielern mit Mattersburger „Wurzeln“.
Das Personalthema für die Kampf- und Reservemannschaft beim Mattersburger Sportverein 2020, der in der kommenden Saison in die 2. Klasse Mitte einsteigt, befindet sich in der Endphase. Für die „Rekrutierung“ sorgten die beiden Sektionsleiter Hannes Reisner und Richi Vogler sowie Trainer Marko Amminger.
„Wir hatten uns vorab zum Ziel gesetzt, dass ab Juli Mattersburger Identität am Platz steht. Die Spieler sollten Mattersburger sein oder Mattersburger Wurzeln haben, sodass sich unsere Fans mit den Spielern auch identifizieren können. Wir sind glücklich, dass wir unser Ziel nahezu umgesetzt haben“, berichtet Neo-Trainer Marko Amminger, der weiter ausführt: „Uns war vor allem wichtig, dass die Spieler mit Herz dabei sind und unser Projekt, den Neustart, mit ehrlichem, erdigen Mattersburger Fußball voll und ganz mittragen.“
Vorstandsvorsitzender Manfred Strodl ergänzt: „Was unsere Kampfmannschaft betrifft, ist es uns gelungen, aus erfahrenen und jungen Spielern aus Mattersburg und Umgebung ein Team zu formen. Die Reservemannschaft besteht aus jungen Nachwuchsspielern und Spielern, die sich noch einmal beweisen möchten.“ Für die kommende Saison hat man sich den Aufstieg in die 1. Klasse Mitte zum Ziel gesetzt. „Innerhalb der nächsten zehn Jahre wollen wir den Mattersburger Fans wieder Landes- oder Regionalligafußball bieten“, so Strodl.
Mix aus Erfahrung und aus Talent
Der Kader für die Kampfmannschaft besteht dabei aus einem Mix an erfahrenen Akteuren sowie talentierten, hungrigen Spelern. „Duki“ Karanezi etwa kickte im Mattersburger Nachwuchs, dann bei den SVM-Amateuren und war auch drei Jahre Bestandteil des Profikaders mit 16 Erste-Liga-Einsätzen. Nun wechselt er von Forchtenstein zum MSV. „Ich bin ein waschechter Mattersburger. Es ist für mich einfach schön, dass ich, nachdem was alles beim SVM vorgefallen ist, wieder in meiner Heimat Fußballspielen kann“, so Karanezi.
Der landesliga-erprobte und 2. Liga Mitte-Torschützenkönig Philip Knotzer kommt von Bad Sauerbrunn und hat sich für den MSV entschieden, weil es „wie für alle anderen eine Herzensangelegenheit ist. Ich habe von den ‚Häschen‘ weg bis zur Akademie in Mattersburg gespielt. Es kann nicht sein, dass eine Stadt wie Mattersburg keinen Fußballverein hat.“ Die Ziele mit dem MSV? „Im kommenden Jahr Meister in der 2. Klasse Mitte werden, junge Spieler an das Kampfmannschaftsniveau heranführen und auch eine Führungsposition bekleiden.“
Lukas Grimmer hat langjährige Landesliga-Erfahrung. „Ich wohne seit 27 Jahren in Mattersburg, bin immer ins Stadion gegangen, war Ballschani und mein Vater war Stadionsprecher. Ich möchte ein Teil vom ‚Projekt MSV 2020’ sein, sodass wir die Mattersburger wieder ins Stadion bringen. Ich denke, dass wir mit diesem Verein noch einiges erreichen können.“