Forchtenstein: Riegler wird neuer Apotheker

Erstellt am 29. August 2012 | 00:00
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WECHSEL / Die Mattersburger Apotheke wird sechs Wochen lang stellvertretend geführt, in Forchtenstein kommt neuer Leiter.

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VON HELGA OSTERMAYER

BEZIRK / Der tragische Unfalltod des Mattersburger Apothekers Werner Seedoch warf bei der Bevölkerung die Frage auf, wie es mit den vier Apotheken, die gesellschaftsrechlich dem Verunglückten gehörten, weitergehen wird.

Der Präsident der Burgenländischen Apothekerkammer, Hans Tesar, beruhigt: „Es ändert sich für die Kunden in Zukunft gar nichts, denn es wird mit allen vier Apotheken, in Mattersburg, in Forchtenstein, in Bad Sauerbrunn und in Neudörfl, die Herrn Seedoch gehörten, nahtlos weitergehen“, weiß er.

Apotheke in Mattersburg  wird stellvertretend geführt

Die Mattersburger Apotheke steht schon seit dem Tod des Inhabers unter stellvertretender Leitung, diese wird insgesamt etwa sechs Wochen dauern, bis der Notar seine Arbeit abgeschlossen hat. Von Seiten der Leitung wurde aber diesbezüglich keine Stellungnahme abgegeben.

Einen Wechsel mit Gesellschaftsübergabe wird es in der Apotheke in Forchtenstein geben: „Ab 1. September übernimmt das Geschäft Hans-Peter Riegler“, berichtet der jetzige Betreiber Bernhardt Widlhofer, der die Konzession noch bis Ende August innehat. Widlhofer übersiedelt nach Mariazell und übernimmt dort die Leitung einer großen Apotheke.

Hans-Peter Riegler, 42 Jahre alt, ist seit 1996 in der Mattersburger Apotheke beschäftigt. „Ich freue mich natürlich schon auf die neue Aufgabe und werde die Geschäfte so wie mein Vorgänger fortsetzen“, verspricht der neue Konzessionär aus Forchtenstein. Ebenfalls nichts ändern wird sich in den Apotheken Bad Sauerbrunn und ihrer Filialapotheke Neudörfl, für beide hat Jajou Roumai Safai die Konzession.

Eine neue Apotheke muss  5.500 Personen versorgen

Die BVZ fragte nach, welche Kritierien zur Eröffnung einer neuen Apotheke anfallen. „Eine neue Apotheke kann nur dann beantragt werden, wenn der Nachbarapotheke wenigstens noch 5.500 Personen zu versorgen bleiben, ansonsten fällt die Angelegenheit unter den Gebietsschutz“, erklärt Apothekerkammerpräsident Hans Tesar.

Die Mattersburger Apotheke wird seit dem Tod von Werner Seedoch stellvertretend geführt.

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